Ecuador
Kontext von Ecuador
Ecuador ([eku̯aˈdoːɐ̯], deutsch auch Ekuador; auf Kichwa Ecuador Mamallakta, spanisch República del Ecuador) ist eine Republik im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolumbien und Peru und hat etwa 17 Millionen Einwohner. Die im Andenhochland (Sierra) auf 2850 m gelegene Hauptstadt heißt Quito; die größte Stadt Guayaquil liegt in der Pazifikküsten-Ebene (genannt Costa). Das Land ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Staatsgebiets verläuft. Die zu Ecuador gehörenden Galápagos-Inseln befinden sich zwischen 928 km und 1272 km westlich der Küste im Pazifik.
In letzter Zeit bemüht sich die Regierung Ecuadors um eine bessere Gewaltenteilung, etwa durch die Einsetzung eines unabhängigen Justizrats. Zudem verfolgt sie eine klare Politik der Unterstützung für die Wirtschaft und den Privatsekto…Weiterlesen
Ecuador ([eku̯aˈdoːɐ̯], deutsch auch Ekuador; auf Kichwa Ecuador Mamallakta, spanisch República del Ecuador) ist eine Republik im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolumbien und Peru und hat etwa 17 Millionen Einwohner. Die im Andenhochland (Sierra) auf 2850 m gelegene Hauptstadt heißt Quito; die größte Stadt Guayaquil liegt in der Pazifikküsten-Ebene (genannt Costa). Das Land ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Staatsgebiets verläuft. Die zu Ecuador gehörenden Galápagos-Inseln befinden sich zwischen 928 km und 1272 km westlich der Küste im Pazifik.
In letzter Zeit bemüht sich die Regierung Ecuadors um eine bessere Gewaltenteilung, etwa durch die Einsetzung eines unabhängigen Justizrats. Zudem verfolgt sie eine klare Politik der Unterstützung für die Wirtschaft und den Privatsektor. Die Beteiligung der Zivilgesellschaft ist jedoch bis heute sehr begrenzt.
Mehr über Ecuador
- Währung US-Dollar
- Anrufcode +593
- Internet Domäne .ec
- Mains voltage 120V/60Hz
- Democracy index 6.13
- Bevölkerung 16938986
- Fläche 255586
- Fahrseite right
Im Gebiet Ecuadors bestanden vor der Kolonialisierung mehrere indigene Kulturen. Erst Ende des 15. Jahrhunderts eroberten die Inka das gesamte Land, wurden aber bereits Anfang des 16. Jahrhunderts wiederum von den Spaniern unterworfen. Während der Kolonialzeit nahm die Real Audiencia de Quito das heutige Gebiet Ecuadors ein. Das Land erkämpfte sich unter Simón Bolívar und Antonio José de Sucre 1821 die Unabhängigkeit von Spanien und gehörte bis 1830 zu Großkolumbien. Sein weiterer eigenständiger geschichtlicher Weg war durch hohe politische und territoriale Instabilität gekennzeichnet. Die unablässige Abfolge zahlreicher Putsche und Staatsstreiche reicht bis in die heutige Zeit. Im 19. Jahrhundert kam es immer wieder zu kürzeren Bürgerkriegsepisoden, eine Entwicklung, die nach der Mitte des Jahrhunderts in der Zeit der Regierung Gabriel García Morenos für einige Jahre unterbrochen werden konnte. In der Gegenreaktion gelang es Eloy Alfaro am Ende des Jahrhunderts, eine erste radikalliberale Regierung zu etablieren.
- Sicherheit
Die Kriminalität in Ecuador entspricht dem südamerikanischen Durchschnitt und ist damit aus europäischer Sicht sehr hoch, der Schwerpunkt liegt auf Diebstählen, Gewalt, Überfällen und Sexualdelikten, im Besonderen in der Nacht.
Es gibt auf belebten Plätzen, in Menschenansammlungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln eine hohe Gefahr von Taschendiebstählen. Am späten Abend sollten vor allem in den Großstädten die Seitenstraßen gemieden werden, es besteht eine erhöhte Gefahr von Überfällen. Das Risiko gilt verschärft für Einzelpersonen.
Regionale Schwerpunkte der Kriminalität sind die Metropolen Guayaquil und Quito sowie die Grenzregion zu Kolumbien.
Gegebenenfalls wird bei einem Überfall wegen der Gewaltbereitschaft der Täter von einer Gegenwehr dringend abgeraten. Gestohlen werden kann nur das, was mitgeführt wird: ein paar Dollar sind für einen Abend in Ecuador immer ausreichend. Mitgeführte Smartphones, Schmuck oder eine teure Uhr sind immer ein hoch attraktives Ziel für Diebe und Räuber.
Siehe dazu auch die Webseite des deutschen Auswärtigen Amtes.