El Serrallo ist das See- und Hafenviertel der Stadt Tarragona.

Sie hat ihre Anfänge in der Mitte des xixten Jahrhunderts, als für den Bau der Eisenbahnlinie Tarragona-Reus-Montblanc - Lleida und der Ausbau des Hafens von Tarragona war es notwendig, das Land neben dem Sandstrand zu enteignen, wo die Fischer lebten, die an den Strand von Llatzeret verlegt wurden und berechtigt waren, Häuser zu bauen, solange sie gebaut wurden aus Holz und auf Rädern, um ihren Transport zu erleichtern, wenn dies für die Militärbehörden geeignet war. Dies gilt als Beginn der Nachbarschaft. Von da an war das Viertel auch als "el Serrallo" bekannt, ein Name, der aus dem Afrikakrieg von 1859-1860 stammt.

Tarragona hat jedoch eine lange Tradition des "dokumentierten Fischfangs". Aktivität seit dem xiii Jahrhundert; Die Meeresläden, Holzhütten, sind seit dem xiv Jahrhundert dokumentiert, verstreut entlang des Strandes von Miracle und später im Bereich der Mündung des Francolí. Während des xviii Jahrhunderts lebten die Meeresbewohner innerhalb der Stadt, besonders im oberen Teil; 1736 gab es 6 Seeleute und 27 Fischer mit eigenem Haus; Sie waren nicht alle, die Ärmsten lebten weiterhin am Strand vor der Carrer del Mar.

Zu Beginn des Jahrhunderts, im Jahr 1803, wurde ein Ausschuss mit dem Ziel gegründet, die Planung von zu erstellen das Meeresgebiet; kurz darauf, im Jahr 1806, wurde die Planung des Viertels von dem Ingenieur Antoni López Sopella dokumentiert. Die endgültigen Konstruktionen wurden jedoch erst 1868 genehmigt; Stück für Stück wurde Land im Meer gewonnen, der Bau von Häusern nahm zu und ein Fischereipier wurde dort gebaut. Die Architektur der Häuser ist einfach, und das Viertel hat einen Hauch von maritimer Architektur, der es im Vergleich zu anderen Vierteln in Tarragona einzigartig macht; Die Straßen sind auch eng und wenig belüftet. In kurzer Zeit, im Jahr 1880, wurde die Kirche Sant Pere auf der Festung Francolí errichtet. Einer der Hauptförderer des Viertels war Anicet Espinach, Finanzier und Bankier, der ursprünglich aus Barcelona stammt. Fischerboote machten trotz der städtebaulichen Verbesserungen, die in der Nachbarschaft vorgenommen wurden, weiterhin am Strand am Ende des Küstenpiers neben der Kirche Sant Pere und auch am Querdeich fest. Die Überschwemmungen verursachten jedoch materielle und menschliche Zerstörungen, und die Lösung war der Bau eines Fischerhafens, der während der Zweiten Republik geplant war, aber erst 1942 fertiggestellt werden konnte. Das Marktgebäude stammt aus dem Jahr 1946 und die ersten Schulen.

Das Viertel begann jedoch zwischen 1965 und 1970 zu entvölkern, als das Sozialinstitut der Marine Unterkünfte für Fischer außerhalb des Viertels baute, würdevoller als die vorherigen, eine Tatsache, die dies zur Folge hatte Einige Gebäude standen leer und verfielen in kurzer Zeit. Später, gegen Mitte der 1980er Jahre, wurde eine Nachbarschaftsbewegung, Salvem el Serrallo, ins Leben gerufen, die die Neuentwicklung des Viertels wollte und die Beteiligung des Hafens von Tarragona und des Stadtrats forderte; Sehr bald, im Jahr 1986, entstand eine Reihe von Maßnahmen mit dem Ziel, die Verschlechterung des Viertels mit dem einigenden Kern der Kirche Sant Pere zu stoppen. Dies sind Jahre, in denen es eine kulturelle Wiederbelebung gibt, insbesondere durch die Pfarrei (Els pastorets, La passió del Serrallo) und durch den Anstoß zu traditionellen Festen wie den Festen von Sant Pere oder del Carmen.

Daher ist Serrallo eines der verhältnismäßig aktivsten und emblematischsten Viertel, so sehr, dass der Stadtrat von Tarragona bereits vorgeschlagen hat, es als Touristenattraktion zu fördern.

Das maritime Viertel hat eine ganze Reihe von Vereinen, von denen viele aktiv an Veranstaltungen festlicher, kultureller und religiöser Art in der Stadt Tarragona und anderen Orten teilnehmen:

• Gremi de Marejants (zwei Osterpassagen und drei Pauken, 1713)
• La Presa de Jesús (Osterpass und Paukenorchester, 1955)
• Agrupação Coral del Serrallo (Choral, 1970)
• Chiquets del Serrallo (Castella-Gang, 1988)
• Gegants del Serrallo (Riesenbande und Grallera, 1990)
• Diables Voramar und Víbria de Tarragona (Teufelsbande und Feuerbestie, 1990 bzw. 1993)

Was die eigenen Feste des Viertels betrifft, muss gesagt werden, dass sie zwei haben , am 29. Juni Sant Pere (Schutzpatron des Seemannsviertels) und am 16. Juli die Jungfrau vom Karmel (Schutzpatronin von Serrallo).

Was die Handelsstruktur anbelangt, ist dies der Bereich, in dem wir mehr Restaurants mit Bezug zur Welt des Meeres finden können. Der Rest sind kleine Nachbarschaftsbetriebe, die vom Leben profitieren, das sich dort entwickelt, und trotz der Entfernung zum Zentrum kein einfaches Wohnviertel sind.