Das Schweriner Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt Schwerin und war bis 1918 die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge. Das auf der Schlossinsel im Schweriner See gelegene Bauwerk gilt als ein bedeutendes Beispiel des Historismus in Deutschland. Seit 1921 dient es als Museum und zusätzlich seit 1990 als Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das Schloss ist ein in einem über tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die etwa 941/42 errichtet wurde. Das heutige Gebäude entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des seit etwa 1500 entstanden alten Schlosses in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es entstand nach Plänen der Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die von 1844 bis 1857 errichteten neuen Baukörper im Stil der Neorenaissance dienten unter anderem französische RenaissanceschlWeiterlesen

Das Schweriner Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt Schwerin und war bis 1918 die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge. Das auf der Schlossinsel im Schweriner See gelegene Bauwerk gilt als ein bedeutendes Beispiel des Historismus in Deutschland. Seit 1921 dient es als Museum und zusätzlich seit 1990 als Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das Schloss ist ein in einem über tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die etwa 941/42 errichtet wurde. Das heutige Gebäude entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des seit etwa 1500 entstanden alten Schlosses in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es entstand nach Plänen der Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die von 1844 bis 1857 errichteten neuen Baukörper im Stil der Neorenaissance dienten unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild. So sind diverse Details durch das Schloss Chambord inspiriert. Auch die Rezeption regionaler mecklenburgische Motive, wie dem Johann-Albrecht-Stil spielten eine Rolle. Es gehörte mit den einstigen Herzogsschlössern von Güstrow, Ludwigslust und Neustrelitz zu den Hauptresidenzen in Mecklenburg. Als Bestandteil des Residenzensembles Schwerin ist das Schweriner Schloss Teil der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe.

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