Ramsau bei Berchtesgaden

Ramsau bei Berchtesgaden (amtlich: Ramsau b.Berchtesgaden) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz im informell als „Dorf Ramsau“ bezeichneten und im Zusammenhang bebauten „Ortszentrum“. Die Ramsauer Pfarrkirche St. Sebastian und der Hintersee sind weltbekannte Motive der Landschaftsmalerei. Ramsau ist heilklimatischer Kurort und das erste Bergsteigerdorf Deutschlands. Der Nationalpark Berchtesgaden nimmt über 82 Prozent der Gemeindefläche ein.

Ramsau bei Berchtesgaden (amtlich: Ramsau b.Berchtesgaden) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz im informell als „Dorf Ramsau“ bezeichneten und im Zusammenhang bebauten „Ortszentrum“. Die Ramsauer Pfarrkirche St. Sebastian und der Hintersee sind weltbekannte Motive der Landschaftsmalerei. Ramsau ist heilklimatischer Kurort und das erste Bergsteigerdorf Deutschlands. Der Nationalpark Berchtesgaden nimmt über 82 Prozent der Gemeindefläche ein.

Urgnotschaft des Klosterstifts Berchtesgaden

Nachdem ab 1201 dem Klosterstift Berchtesgaden in geistlicher Hinsicht die Pfarrei Berchtesgaden inkorporiert wurde, kam bald darauf Ramsau als eine ihrer Filialen hinzu,[1][2] die jedoch erst 1512 mit der Kirche St. Sebastian als eigenem Filialkirchengebäude ausgestattet wurde.[3] Ein Kaufvertrag mit Propst Johann Sax von Saxenau von 1295, laut von Koch-Sternfeld „die erste teutsche Urkunde von Berchtesgaden“, verweist auch auf einen „Heinrich von Ramsau (im Hinterberchtesgaden)“ als einen von mehreren Zeugen dieses Vertrags.[4] Koch-Sternfeld meint auch, dass zu jener Zeit bereits ein „lebhafter Verkehr“ zwischen Berchtesgaden und den Pinzgauer Gütern jenseits des „Hirschbühels und Gerhardsteins“ bestanden habe, um Salz und Vieh auszutauschen – weshalb auch Ramsau und Hintersee „schon vielfältig bewohnt und zum Ackerbau ausgelichtet“ gewesen wären.[5] Nach seiner Beobachtung „verräth die dortige Volksklasse (noch), daß sie mehrern Theils aus dem Unterpinzgau abstammt“.[5]

Im Zuge des 1377 ausgestellten Landbriefs von Propst Ulrich Wulp[6][7] wurde Ramsau mit seinen zwei bis 1817 namenlosen und noch ungeteilten „Gnotschaftsbezirken“ vermutlich schon ab Ende des 14. Jahrhunderts zu einer der acht „Urgnotschaften“ des Berchtesgadener Landes.[8] Die Gebietsfläche des Berchtesgadener Landes entsprach ab 1155 dem Kernland des Klosterstifts Berchtesgaden, das 1380 zur Reichsprälatur Berchtesgaden und 1559 zur reichsunmittelbaren Fürstpropstei Berchtesgaden erhoben worden war. Schriftliche Erwähnung als Gnotschaft, deren Gebietsfläche in etwa die der heutigen Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden umfasste, findet Ramsau erstmals im ersten Steuerbuch des Berchtesgadener Landes von 1456.[9][10]
→ Siehe zu diesem Absatz auch den Abschnitt: Geschichte in Fürstpropstei Berchtesgaden

 Deckenfresko in Maria Kunterweg

Im 16. Jahrhundert fand die Reformation in Ramsau im Gegensatz zu den meisten anderen Gnotschaften des Berchtesgadener Landes nur wenige Anhänger.[11][12]
Und nachdem im Zuge der Gegenreformation eine große Anzahl der Protestanten und damit 10 Prozent der Bevölkerung[13] aus dem fürstpröpstlich regierten Herrschaftsgebiet vertrieben waren, wurde noch im Jahr ihres Auszugs (1733) in Ramsau die Kirche Maria Himmelfahrt, auch bekannt als Maria Kunterweg, geweiht, in der ein Deckengemälde diese Auswanderung triumphierend dokumentiert. Im unteren Chronogramm zweier Kartuschen ist dazu, aus dem Lateinischen übersetzt, zu lesen:[14]

Auf Fürbitte der unbefleckten Jungfrau und Mutter ist der verderbende Irrglaube hier von dieser Kirche ausgetrieben worden. (1733)[15]

→ Siehe zu diesem Absatz auch die Abschnitte: Reformation und Gegenreformation, Vertreibungen und Emigration in Fürstpropstei Berchtesgaden

Säkularisation, Anschluss an Bayern

Nach der Säkularisation von 1803 verlor das Berchtesgadener Land seine politische Eigenständigkeit als Fürstpropstei, darauf folgten kurz hintereinander drei Herrschaftswechsel. 1810 wurde das Berchtesgadener Land schließlich dem Königreich Bayern angegliedert.[16] Unter der direkten Zuständigkeit des Landgerichts Berchtesgaden wurde aus Ramsau eine Gemeinde, die dem Salzachkreis und ab 1817 dem neu geschaffenen Isarkreis zugeordnet war, der seit 1838 Oberbayern heißt. Die bisherigen beiden Gnotschaftsbezirke von Ramsau erhielten 1817 namentliche Bezeichnungen und wurden in die vier Ortsteile Au und Schwarzeck (vormals Teile des 1. Gnotschaftsbezirks) sowie Antenbichl und Taubensee (vormals Teile des 2. Gnotschaftsbezirks) aufgesplittet,[10] die seither bis zum heutigen Tag als „Gnotschaften“ bezeichnet werden.[9] Seit den Verwaltungsreformen in Bayern von 1818 kann sich die Gemeinde Ramsau selbst verwalten.
→ Siehe zu diesem Absatz auch den Abschnitt: Nach der Säkularisation in Fürstpropstei Berchtesgaden

Unter den Regentschaften des Kurfürstentums Salzburg von 1803 bis 1805 und der des Kaiserreichs Österreich bis 1809 wurde in Ramsau eine Straße vom Hintersee aus über den Hirschbichl in den Pinzgau angelegt, die dem Salztransport und einer engeren wirtschaftlichen Bindung des Territoriums an Österreich dienen sollte.[17]
→ Siehe zu diesem Absatz auch den Abschnitt: Nach der Säkularisation in Fürstpropstei Berchtesgaden

 Postbus nach Hintersee (1907)

Im Jahr 1868 erfolgte eine Unterteilung des Regierungsbezirks Oberbayern und die Eingliederung von Ramsau in das Bezirksamt Berchtesgaden. Das bayerische Herrscherhaus der Wittelsbacher nutzte die umfangreichen Forstflächen Ramsaus als Hofjagdgebiet.

Am 1. Mai 1885 erfolgte die Einrichtung einer ersten „ortsfesten Post“ bzw. „Postexpedition“ in Ramsau, die bis 1995 als eigenständiges Postamt Bestand hatte. Nach der Privatisierung der Post und mit der Verlagerung des Zustelldienstes von Ramsau nach Berchtesgaden wurde das Postamt jedoch in eine „Postfiliale“ umgewandelt und 1998 schließlich endgültig aufgegeben. Die bisherigen Aufgaben der Post übernahm dann eine in einer Drogerie eingerichtete Postagentur, die 2003 ebenfalls aufgegeben wurde. Seither gibt es in Ramsau keine ortsfeste Poststelle mehr.[18]

Als eine der ersten Postbuslinien ab dem Vorplatz des Berchtesgadener Bahnhofs wurde 1907 die Verbindung Berchtesgaden–Hintersee eingerichtet, die zugleich auch den Fremdenverkehr der Ramsauer Gemeinde befördern half.[19]

Zeit der Weimarer Republik

Im Zuge der Novemberrevolution war die Sicherheit König Ludwig III. in München nicht mehr gewährleistet. Am 7. November 1918 floh er zusammen mit dem restlichen Hofstaat in Automobilen zuerst nach Wildenwart, von dort weiter an den Hintersee. Als auch in Ramsau die Sicherheit des Königs bedroht schien, floh er weiter nach Schloss Anif bei Salzburg in Österreich und entband am 13. November 1918 mit der Anifer Erklärung die bayerischen Beamten und Soldaten von ihrem Treueeid.

Zeit des Nationalsozialismus

Den bereits in den 1920ern erstmals aufkeimenden und vom Markt Berchtesgaden schließlich vorgetragenen Bestrebungen, von Ramsau aus den Watzmann mit einer Seilbahn zu erschließen, erteilte der bayerische Ministerpräsident Ludwig Siebert (NSDAP) mit „Zustimmung des Führers und Reichskanzlers“ am 2. Februar 1935 einen abschlägigen Bescheid.[20]

Zwischen 1934 und 1937 wurde die Deutsche Alpenstraße angelegt, die, wie später die zwischen 1968 und 1972 erstellte Straßenverbindung über das Hochschwarzeck nach Loipl (Bischofswiesen), Ramsau nicht nur zum „Zielort, sondern in einem nie vorhergesehenen Ausmaß auch Durchgangsgebiet“ werden ließ.[17] Der auch mit dem Bau der Alpenstraße befasste Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Fritz Todt erwarb das ehemalige Zollhaus an der Hirschbichlstraße nahe dem Hintersee und ließ es 1940/41 durch Gustav Gsaenger zu einem Wohnhaus umbauen.[21]

Das für den Ort zuständige Bezirksamt Berchtesgaden wurde 1939 in Landkreis Berchtesgaden mit gleichem Zuständigkeitsbereich umbenannt.

Paul Giesler (1895–1945), erst Gauleiter der NSDAP von Westfalen-Süd und München-Oberbayern, dann bayerischer Ministerpräsident und gemäß Hitlers politischem Testament ab dem 30. April 1945 Nachfolger von Heinrich Himmler als Reichsminister des Innern, hat am 2. Mai 1945 im Zauberwald nahe beim Hintersee seine Frau erschossen. Dem sei angeblich ein mit seiner Frau und seiner Schwiegermutter gemeinschaftlich versuchter Suizid mit Schlafmitteln vorangegangen. Auch ein möglicherweise zweiter Suizidversuch nach der Tötung seiner Frau missriet: Durch einen Kopfschuss schwerverwundet, wurde Giesler in ein Lazarett im Bischofswieser Gemeindeteil Stanggaß gebracht, wo er einige Tage später laut Sterbebuch der Katholischen Pfarrei Berchtesgaden am 8. Mai 1945 starb. Doch insgesamt sind die Angaben zu Gieslers Todesumständen widersprüchlich und ungesichert.[22][23]

Nachkriegszeit  Ramsau mit der Reiteralpe und den Kirchen Zum Guten Hirten (vorn) und St. Sebastian

Nach dem Krieg wurden der Gemeinde Ramsau zahlreiche Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten, vor allem aus dem Sudetenland, zugewiesen. So wuchs die Einwohnerzahl der Gemeinde von 1376 im Jahr 1939 auf 2152 im Jahr 1946.[24] Wegen der prekären Wohn- und Arbeitsmarktsituation zogen viele Heimatvertriebene aber bald wieder weg, sodass bei den Volkszählungen von 1950 und 1961 in Ramsau nur noch 479 bzw. 187 Heimatvertriebene erfasst wurden. Die Zahl aller Einwohner der Gemeinde betrug im Jahr 1950 nur noch 2099[25] und im Jahr 1961[26] sogar nur noch 1799.[27] Seither hat sich die Einwohnerzahl der Gemeinde nur geringfügig vermindert (s. unten Abschnitt Einwohnerentwicklung).

1958 wurde mit der Kirche Zum Guten Hirten in Ramsau erstmals ein säkulares Gebäude für die Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde eingeweiht.

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte der Ramsauer Forstmeister Georg Küßwetter die weitere Ausbreitung des Tourismus in den Ramsauer Bergen zu verhindern. Er veranlasste ab 1946 mehrere Brandstiftungen an Alm- und Berghütten und ließ anschließend die Mauern des ehemaligen Wehrmachtshauses am Blaueis sprengen.[28] Das Landgericht Traunstein führte 1952 gegen ihn als Hauptbeschuldigten den Prozess im königlichen Schloss in Berchtesgaden. Dieses Gerichtsverfahren fand bundesweites Medieninteresse.[29] Er wurde im September 1952 zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.[30]

1968 gründete die Gemeinde Ramsau zusammen mit dem Markt Berchtesgaden, dem Fremdenverkehrsverband des Berchtesgadener Landes und einigen Privatpersonen die „Watzmannbahn GmbH“ mit dem Ziel, nach dem abschlägigen Bescheid von 1935 einen neuen Anlauf in Sachen Watzmannbahn zu nehmen. Dem folgten juristische Auseinandersetzungen mit Gegnern der touristischen Erschließung des Watzmanns. Und wiewohl der Ramsauer Gemeinderat noch am 13. September 1972 meinte, „der Bau einer Kabinenseilbahn zum Falzköpfl ist für Ramsau ein lebenswichtiges Projekt“, entzogen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts vom 17. Dezember 1969 und der Beschluss der Bayerischen Staatsregierung vom 7. Mai 1974 über die Errichtung des Nationalparks Berchtesgaden schließlich dem Projekt die Grundlage und setzten ihm ein neuerliches Ende.[31]

Von der Gebietsreform bis zur Gegenwart

Auch nach der Gebietsreform in Bayern von 1972 blieb Ramsau (offiziell seither: „Ramsau bei Berchtesgaden“) eine eigenständige Gemeinde.

Am 1. Januar 1984 wurden die gemeindefreien Gebiete Forst Hintersee (3489,32 ha), Ramsauer Forst (5685,89 ha) und Forst Taubensee (754,78 ha) aufgelöst und vollständig in die Gemeinde Ramsau eingegliedert. Ebenso wurde der südliche Teil des Jettenberger Forsts (Reiter Alm, 963,27 von 2963,27 ha) in die Gemeinde und Gemarkung Ramsau eingegliedert (der größere nördliche Teil mit 2000,00 ha ging an die Nachbargemeinde Schneizlreuth). Diese unbewohnten Flächen liegen vollständig im Nationalpark Berchtesgaden, durch ihre Eingliederung vergrößerte sich die Gemeindefläche erheblich von 22,98 km² auf 129,18 km². Dies schließt auch die zwei Hektar ein, die Berchtesgaden am 1. Juli 1982 bei der Auflösung des gemeindefreien Gebiets Berchtesgadener Bürgerwald erhielt (der Löwenanteil mit 258,9 Hektar ging an die Nachbargemeinde Bischofswiesen).

Einwohnerentwicklung

Bei der letzten Volkszählung von 1987 wurden für die Ramsau insgesamt 1694 Einwohner ausgewiesen,[32] am 31. Dezember 2014 zählte die Gemeinde 1742 Einwohner.[33]

Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl bzw. sie stagnierte von 1723 auf 1714 um 9 Einwohner bzw. um 0,5 %.

Geografisch-soziokulturelle Zuordnungen

Ramsau bei Berchtesgaden liegt innerhalb der von der Gebirgsgruppe der Berchtesgadener Alpen umschlossenen Region Berchtesgadener Land. Ab 1155 nahezu deckungsgleich mit dem Kernland des Klosterstifts Berchtesgaden, das über die Jahrhunderte zu immer größerer Eigenständigkeit gelangte und von 1559 bis 1803 zur reichsunmittelbaren Fürstpropstei Berchtesgaden erhoben worden war, grenzt sich diese Region noch heute kulturgeschichtlich und soziokulturell unter anderem vom benachbarten Chiemgau und innerhalb des gleichnamigen Landkreises Berchtesgadener Land vom vormals herzoglich bayerischen Bad Reichenhall und vom einst zum Erzstift Salzburg gehörenden Rupertiwinkel ab.[34][35][36] Somit gingen und gehen für Ramsau bei Berchtesgaden zuständige Gemeindeverbände und Gebietskörperschaften wie der vormalige Landkreis Berchtesgaden und der jetzige Landkreis Berchtesgadener Land der Fläche wie auch den zugehörigen Gemeinden nach weit über die soziokulturelle Begriffseinheit „Berchtesgadener Land“ hinaus.[37]

Bezogen auf die Region Berchtesgadener Land hat sich auch der am 26. Januar 1908 gegründete Weihnachtsschützenverein Ramsau[38] den 1925 gegründeten Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes und der Ramsauer Gebirgstrachtenerhaltungsverein „D' Achentaler“ den 1928 gegründeten Vereinigten Trachtenvereinen im Berchtesgadener Land angeschlossen.[39]

Chorherrenstift Berchtesgaden, Basisdaten und Geschichte:
Stephanie Haberer: Fürstpropstei Berchtesgaden – Chorherren und Salzknappen in der Datenbank Klöster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte
A. Helm: Berchtesgaden im Wandel der Zeit, Stichwort: Geschichte des Landes, S. 108–109 Michael Petzet: Denkmäler in Bayern, Band 1–2; S. 141 Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke, Band 1. Salzburg 1815; S. 128 u., 129 (Volltext in der Google-Buchsuche).
Hier heißt es: „Im J. 1295 am Markustag verkaufen Friedrich von Rupolding und seine Hausfrau Benedikta, und deren von Megenwarth und von Teisenheim erworbene Söhne Rapoto und Ortolf ihr freyes Eigenthum zu Niedertiesbach (in den Hohlwesen, südwestlich von Berchtesgaden an den Propst Johann. Heinrich von Taufkirchen siegelt den Brief auf des Propsten Haus.*)“
Und in der Fußnote auf Seite 129: „*) S. und B. II. 58. Soviel bekannt ist dieses die erste teutsche Urkunde von Berchtesgaden. Als Zeugen waren anwesend: (..) Heinrich von Ramsau (im Hinterberchtesgaden), und andere getreue Leute.“
↑ a b Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke, Band 1. Salzburg 1815; S. 131 (Volltext in der Google-Buchsuche). Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke. Band 2, ab S. 27 f. Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke. Band 2, S. 29 Volltext in der Google-Buchsuche.
Laut Koch-Sternfeld kritisiert hier ein Berchtesgadener Richter namens Eberhard den Propst Ulrich I. Wulp (1377–1384) für das Auslichten des Waldes und damit Öffnen der natürlichen Begrenzung des Berchtesgadener Landes an der Schwarzache – vom Taubensee den Schwarzbach (siehe: Schwarzbach (Bad Reichenhall)) entlang Richtung Jettenberg (heute: Oberjettenberg und Unterjettenberg).
Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke. Band 2, ab S. 145 f. ↑ a b Zu „Urgnotschaften“, Steuerbuch und Gemeindeverzeichnis von 1817 siehe Manfred Feulner: Maria Gern – Gnotschaft und Gemeinde im Auftrag der Blaskapelle Maria Gern. Literatur und Quellen: berchtesgadeninfo.de, Marktarchiv Berchtesgaden, Abt. Maria Gern. ↑ a b Dieter Albrecht: Fürstpropstei Berchtesgaden - Statistische Übersicht nach dem Stand von 1698. I. Land- und Pfleggericht Berchtesgaden. Kapitel: Gnotschaft Ramsau In: Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern, Heft 7, München 1954, S. 26 berchtesgaden-evangelisch.de (Memento vom 21. November 2011 im Internet Archive) Alfred Spiegel-Schmidt: Reformation und Emigration im Berchtesgadener Land. Text zur Emigration der Protestanten aus der Fürstpropstei Berchtesgaden. Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke. Band 2, S. 131–132 (Volltext in der Google-Buchsuche). Manfred Feulner: Berchtesgaden – Geschichte des Landes und seiner Bewohner. siehe Die Vertreibung der Protestanten aus Berchtesgaden. S. 171–174 berchtesgaden-evangelisch.de (Memento vom 5. März 2006 im Internet Archive) Alfred Spiegel-Schmidt: Vertreibung der Protestanten aus Berchtesgaden. mit Übersetzung der Kartusche. notthafft.de Harald Stark: Auf den Spuren des Berchtesgadener Fürstpropsts Cajetan Anton Notthafft, Siehe Ende des vorletzten Absatzes. Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke. Band 3, ab S. 121 f. ↑ a b Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit – Ergänzungsband I. S. 245 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen BladlNr42. Zu Berchtesgaden–Hintersee siehe Friedrich Schelle: Spaziergänge durch Berchtesgaden und Umgebung 1860–1920. Fotos mit Bildtexten. Plenk Verlag, Berchtesgaden 2. Aufl. 1977. Unpaginiert, daher keine Seitenangabe möglich. Zu Watzmannbahn: Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit – Ergänzungsband I. S. 95, 96
Die Begründung des bayerischen Ministerpräsidenten im Wortlaut: „Die zur Zeit in Bayern vorhandenen Bergbahnen (..) werden auf lange Zeit hinaus ein auch noch so gesteigerten Bedürfnis entsprechen und genügen. Zu der vorstehenden Entscheidung habe ich die Zustimmung des Führers und Reichskanzlers erholt. Sie ist deshalb endgültig.“
geodaten.bayern.de (PDF; 340 kB) Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege zu Fritz Todt und dem Haus in der Hirschbichlstraße 11, das als denkmalgeschützt nachqualifiziert wurde. Die Umstände von Gieslers Tod nach: Karl Höffkes: Hitlers politische Generäle. Die Gauleiter des Dritten Reiches. 2. Auflage, Grabert-Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-87847-163-7, S. 95ff. Dort auch das Sterbebuch im Faksimile. Auf die Darstellung von Höffkes wird trotz des beschönigenden Charakters seines im rechtsradikalen Grabert-Verlag erschienenen Buches bei Lilla, Statisten, und beim Internet-Portal Westfälische Geschichte verwiesen. Gleichwohl muss sie als ungesichert gelten. „Die verhinderte Alpenfestung“ Dokumentation von Hellmut Schöner, Ilse Lackerbauer und Fritz Hofmann, ISBN 3-927957-00-3, S. 26 „Kampflose Übergabe des Landkreise“ von Karl Theodor Jacob, S. 44 „Das Kriegsende in der Ramsau“ von Engelbert Aigner. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 20, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat). Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 70 (Digitalisat). Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 53 (Digitalisat). Wilfried Heller: Zwischen Herkunft und Neuanfang. Biographische Skizze eines Vertriebenen aus dem Egerland (Böhmen). Verlag Inspiration Un Limited, London/Berlin 2021, S. 48–49. Weitere Informationen über die Geschichte von Ramsau in der Nachkriegszeit S. 50–63. spiegel.de BRANDSTIFTUNG – Schaun's in die Ramsau in Der Spiegel Nr. 32, 1952, S. 10–12 vom 6. August 1952.
Schaun's in die Ramsau. In: Der Spiegel. Nr. 32, 1952, S. 10–12 (online – 6. August 1952). archiv.preussische-allgemeine.de Zum Urteil gegen Georg Küßwetter in Das Ostpreußenblatt vom 13. September 1952, unter Von Tag zu Tag, PDF-Datei S. 2 von 16. Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit – Ergänzungsband I. S. 95. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen statistikreligion. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) Berchtesgadener Land Tourismus GmbH: Die Geschichte des Landkreises Berchtesgadener Land (Memento vom 13. Juli 2016 im Internet Archive): „Der ‚Landkreis Berchtesgadener Land‘ bildet sowohl geschichtlich und kulturell als auch wirtschaftlich eine Einheit; alle drei Teile - das eigentliche ‚Berchtesgadener Land‘ (im engeren Sinne der ehemaligen Landesherrschaft der Fürstpropstei Berchtesgaden), die Stadt Bad Reichenhall und das Land um Laufen - standen seit dem frühen Mittelalter über die Jahrhunderte hinweg bis hin zum Anfang des 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen dem Fürsterzbistum Salzburg und dem Herzogtum Bayern, die den Salzreichtum des Gebietes beide für sich beanspruchten.“ – online unter berchtesgadener-land.com Dito: Gebrauch des Begriffs Berchtesgadener Land - „Das Berchtesgadener Land (lassen wir uns durch die irritierende Landkreisbezeichnung im Zug der Gebietsreform nicht verunsichern!) ist die Bezeichnung des Territoriums des ehemaligen Hochstiftes Berchtesgaden. Der Gebietsumfang des Territoriums ist deshalb exakt zu bestimmen.“ - Günter Kampfhammer: Gebietsnamen in Bayern S. 621; in Dieter Harmening, Erich Wimmer, Wolfgang Brückner (Hrsg.): Volkskultur, Geschichte, Region: Festschrift für Wolfgang Brückner zum 60. Königshausen & Neumann, Würzburg 1992. www. prangerschuetzen.de: Der Rupertiwinkel Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit – Ergänzungsband I. S. 18
Das Berchtesgadener Land umfasst laut Schöner in „seinen historischen Grenzen Schellenberg bis Hallthurm, Schwarzbachwald und Hirschbichl“ beziehungsweise analog zum Berchtesgadener Talkessel lediglich den südlichen Teil des Landkreises mit den Gemeinden Berchtesgaden, Bischofswiesen, Schönau am Königssee, Marktschellenberg und Ramsau bei Berchtesgaden, die zusammen, seinerzeit aufgespalten in kleinteiligere Gnotschaften, das Kerngebiet des erst von Stiftspröpsten und zuletzt von Fürstpröpsten regierten Landes Berchtesgaden bzw. Berchtesgadener Landes bildeten.
weihnachtsschuetzenverein-ramsau.de Zur Geschichte www.berchtesgadener-land.com: Trachtenvereine im Berchtesgadener Land
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