Главный храм Вооружённых сил Российской Федерации

( Hauptkirche der Streitkräfte Russlands )

Die Hauptkirche der Streitkräfte Russlands (russisch Главный храм Вооружённых сил России) ist ein russisch-orthodoxes Gotteshaus im Park Patriot in der Oblast Moskau. Die Kirche ist unter dem Patrozinium der Auferstehung Jesu Christi den Streitkräften Russlands gewidmet und wurde anlässlich des 75. Tages des Sieges errichtet. Die Kirche wird vom multimedialen Gedenk- und Ausstellungskomplex umgeben, der Teil der Gesamtanlage ist. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung ist es der viertgrößte orthodoxe Kirchenbau Russlands.

Die Hauptkirche der Streitkräfte Russlands (russisch Главный храм Вооружённых сил России) ist ein russisch-orthodoxes Gotteshaus im Park Patriot in der Oblast Moskau. Die Kirche ist unter dem Patrozinium der Auferstehung Jesu Christi den Streitkräften Russlands gewidmet und wurde anlässlich des 75. Tages des Sieges errichtet. Die Kirche wird vom multimedialen Gedenk- und Ausstellungskomplex umgeben, der Teil der Gesamtanlage ist. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung ist es der viertgrößte orthodoxe Kirchenbau Russlands.

Pläne zur Errichtung der Hauptkirche der Streitkräfte Russlands wurden erstmals 2018 bekannt.[1] Die Idee geht auf den russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu zurück, welcher zusammen mit Wladimir Putin und dem Moskauer Patriarchen Kyrill I. im September 2018 auch den Grundstein legte.[2] Die Kirche wurde in einer Bauzeit von nur 19 Monaten bis zum Mai 2020 errichtet.

Die Kirchengebäude soll offiziell ausschließlich durch Spenden finanziert worden sein.[1] Zu den Spendern zählen der russische Regisseur Nikita Michalkow und der Sportfunktionär Wjatscheslaw Fetissow.[1] Es wurde jedoch auch berichtet, dass Mittel des Staates und staatlicher Rüstungsunternehmen in den Bau investiert wurden.[2] Nach Medienberichten wird die Errichtung insgesamt sechs Milliarden Rubel (rund 75 Millionen Euro) kosten.[3]

Die Eröffnung war ursprünglich am 9. Mai 2020, dem 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Russland, geplant. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Eröffnung verschoben.[4][5] Die Einweihung erfolgte schließlich am 14. Juni 2020 in Anwesenheit des russischen Verteidigungsministers Sergei Schoigu durch den Patriarchen Kyrill I.[6] Die Öffnung der Kirche für die Öffentlichkeit erfolgte wenige Tage später am 22. Juni 2020 zum Tag der Erinnerung und der Trauer.

Es ist die erste Hauptkirche der Gesamtstreitkräfte ihrer Art. Vorher gab es nur Hauptkirchen von Teilstreitkräften, wie etwa die Nikolai-Marinekathedrale in Kronstadt bei Sankt Petersburg, die seit 2013 den Status der „Hauptkathedrale der russischen Marine“ trägt.[7][8]

Das Bauvorhaben kombiniert symbolistisch Mosaik, Skulptur, Keramik, Malerei, Buntglasfenster, historisierende Baustile und traditionelles Handwerk mit moderner Bautechnik. Bei seiner Entstehung spielte der Chefarchitekt und Autor des Projekts, Dmitri Smirnow, eine Schlüsselrolle. Nach der Entscheidung des Künstlerischen Rates haben bedeutende Kunstschaffende wie Sergei Andrijaka, Salawat Schtscherbakow oder Wassili Nesterenko, der bereits mit den Wandmalereien in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau beauftragt wurde, an der künstlerischen Gestaltung mitgewirkt.[9]

↑ a b c Adam Robinson, Martin Morgan: Russia plans 'Game of Thrones' cathedral. In: BBC News. 11. September 2018 (bbc.com [abgerufen am 8. Mai 2020]). ↑ a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Spiegel. Putin-Mosaik „ziert“ neue Militärkirche. In: n-tv Nachrichten. 30. April 2020, abgerufen am 8. Mai 2020. Silke Bigalke: Universum der Symbole. In: Süddeutsche Zeitung. 7. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020. Andrew Higgins: A ‘Breakdown of Trust’: Pandemic Corrodes Church-State Ties in Russia. In: The New York Times. 5. Mai 2020, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 8. Mai 2020]). Russlands Militär weiht «Kirche des Sieges» ein. faz.net, 14. Juni 2020. История Собора :: Кронштадтский Морской Никольский Ставропигиальный собор. Abgerufen am 23. Februar 2021 (russisch). Главный храм Вооруженных сил Российской Федерации / Исторические справки / Патриархия.ru. Abgerufen am 23. Februar 2021 (russisch). Главный храм Вооруженных сил Российской Федерации / Исторические справки / Патриархия.ru. Abgerufen am 23. Februar 2021 (russisch).
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