Laos

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Kontext von Laos

Laos ([ˈlaːɔs], laotisch ປະເທດລາວ, amtlich ສາທາລະນະລັດ ປະຊາທິປະໄຕ ປະຊາຊົນລາວ, transkribiert Sathalanalat Paxathipatai Paxaxon Lao, deutsch Demokratische Volksrepublik Laos) ist der einzige Binnenstaat in Südostasien.

Der Staat Laos grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar und hat etwa 7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 236.800 km²; Hauptstadt und größte Stadt ist Vientiane.

Laos ([ˈlaːɔs], laotisch ປະເທດລາວ, amtlich ສາທາລະນະລັດ ປະຊາທິປະໄຕ ປະຊາຊົນລາວ, transkribiert Sathalanalat Paxathipatai Paxaxon Lao, deutsch Demokratische Volksrepublik Laos) ist der einzige Binnenstaat in Südostasien.

Der Staat Laos grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar und hat etwa 7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 236.800 km²; Hauptstadt und größte Stadt ist Vientiane.

Mehr über Laos

Grundinformation
  • Währung Laotischer Kip
  • Anrufcode +856
  • Internet Domäne .la
  • Mains voltage 230V/50Hz
  • Democracy index 1.77
Population, Area & Driving side
  • Bevölkerung 6858160
  • Fläche 236800
  • Fahrseite right
Verlauf
  • Archäologische Funde in den Provinzen Houaphan und Luang Prabang belegen menschliche Aktivität auf dem Gebiet des heutigen Laos vor etwa 40.000 Jahren. Siedlungen sesshafter, Landwirtschaft betreibender Bewohner gab es um 4000 v. Chr., während Funde in Grabstätten aus der Zeit um 1500 v. Chr. auf eine komplexe, entwickelte Gesellschaft schließen lassen. Ab etwa 700 v. Chr. wurden im heutigen Laos Eisenwerkzeuge verwendet, die auf enge Kontakte mit benachbarten indischen und chinesischen Zivilisationen hindeuten. Auch die monumentalen Steinkrüge in der Ebene der Steinkrüge sind der Eisenzeit (etwa um die christliche Zeitenwende) zuzuordnen.

    Die ältesten Volksgruppen des heutigen Laos sind die Lua und Khmu (oft zu Lao Theung – „Hochland-Laoten“ – zusammengefasst), die zur austroasiatischen Sprachfamilie gehören. Von den später eingewanderten Tai/Lao wurden sie als kha bezeichnet, was aber als abwertend angesehen wird, da es auch „Diener“ oder „Sklave“ bedeuten kann. Ihre Anwesenheit ist seit etwa 500 n. Chr. dokumentiert. Zu dieser Zeit gehörte der Süden des heutigen Laos zum staatsähnlichen Gebilde Funan. In der südlaotischen Provinz Champasak lag vermutlich die Stadt Shrestapura, eine der Hauptstädte des vom 6. bis 8. Jahrhundert bestehenden Staatenverbunds Chenla, eines Nachfolgers Funans und Vorläufers des späteren Khmer-Reichs (Kambuja). Anfang des 8. Jahrhunderts spaltete sich Chenla chinesischen Chroniken zufolge in ein „Land-Chenla“ und ein „See-Chenla“. Südlaos gehörte zum Kerngebiet von „Land-Chenla“.

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    Archäologische Funde in den Provinzen Houaphan und Luang Prabang belegen menschliche Aktivität auf dem Gebiet des heutigen Laos vor etwa 40.000 Jahren. Siedlungen sesshafter, Landwirtschaft betreibender Bewohner gab es um 4000 v. Chr., während Funde in Grabstätten aus der Zeit um 1500 v. Chr. auf eine komplexe, entwickelte Gesellschaft schließen lassen. Ab etwa 700 v. Chr. wurden im heutigen Laos Eisenwerkzeuge verwendet, die auf enge Kontakte mit benachbarten indischen und chinesischen Zivilisationen hindeuten. Auch die monumentalen Steinkrüge in der Ebene der Steinkrüge sind der Eisenzeit (etwa um die christliche Zeitenwende) zuzuordnen.

    Die ältesten Volksgruppen des heutigen Laos sind die Lua und Khmu (oft zu Lao Theung – „Hochland-Laoten“ – zusammengefasst), die zur austroasiatischen Sprachfamilie gehören. Von den später eingewanderten Tai/Lao wurden sie als kha bezeichnet, was aber als abwertend angesehen wird, da es auch „Diener“ oder „Sklave“ bedeuten kann. Ihre Anwesenheit ist seit etwa 500 n. Chr. dokumentiert. Zu dieser Zeit gehörte der Süden des heutigen Laos zum staatsähnlichen Gebilde Funan. In der südlaotischen Provinz Champasak lag vermutlich die Stadt Shrestapura, eine der Hauptstädte des vom 6. bis 8. Jahrhundert bestehenden Staatenverbunds Chenla, eines Nachfolgers Funans und Vorläufers des späteren Khmer-Reichs (Kambuja). Anfang des 8. Jahrhunderts spaltete sich Chenla chinesischen Chroniken zufolge in ein „Land-Chenla“ und ein „See-Chenla“. Südlaos gehörte zum Kerngebiet von „Land-Chenla“.

    Tai-Völker, zu denen die Lao gehören, wanderten wahrscheinlich im Verlauf des 1. Jahrtausends aus China in die nördlichen Teile Südostasiens, auch in das nördliche Laos, ein. Als Lao werden die Tai-Stämme bezeichnet, die sich im mittleren Mekongtal niederließen; ein weiteres Tai-Volk, die Phuan, siedelten sich hingegen in der „Ebene der Steinkrüge“ an. Bis an die Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert konnten ‚Lao‘ und ‚T(h)ai‘ noch synonym verwendet werden, erst dann bildeten sich separate nationale Identitäten heraus. Da die Tai/Lao in den Flusstälern siedelten und Nassreisfeldbau betrieben, die „kha“ hingegen an den Berghängen, wo sie von Brandrodungsfeldbau lebten, koexistierten die beiden Volksgruppen weitgehend ohne Konkurrenz – eine Differenzierung, die zum Teil bis in die Gegenwart besteht. Die Lao bildeten – wie andere Tai-Völker Südostasiens – Müang genannte Stammesfürstentümer, die jeweils aus mehreren Dörfern bestanden und von einem Oberhaupt (chao) beherrscht wurden. Eines der ältesten Müang war Müang Sua, das heutige Luang Prabang, das wahrscheinlich im 11. Jahrhundert gegründet wurde. Die Lao nahmen den Buddhismus an, pflegten aber auch weiterhin animistische Traditionen der Tai-Völker, etwa die Verehrung von Ahnen und Lokalgeistern (phi). Im 12. und 13. Jahrhundert gehörten weite Teile des heutigen Laos zum Machtbereich des Khmer-Reichs von Angkor.

    Als Anfangspunkt der eigentlichen Geschichte Laos’ wird üblicherweise das Jahr 1353 angenommen, als der Herrscher von Müang Sua, Fa Ngum (der zuvor als Kommandeur im Heer von Angkor gedient hatte), das Königreich Lan Xang Hom Khao, das „Reich der Millionen Elefanten unter einem weißen Schirm“, gründete. Lan Xang war kein einheitliches Reich, sondern ein Mandala, ein komplexes staatsähnliches Gebilde aus mehreren Müang, die ein politisches und spirituelles Zentrum (bis 1563 Luang Prabang, anschließend Vientiane) und einen König als Oberherrscher anerkannten, aber in inneren Angelegenheiten autonom blieben. Die Herausbildung Lan Xangs wurde durch den Niedergang Angkors begünstigt. Zur Zeit seiner größten Stärke umfasste der Einflussbereich Lan Xangs das gesamte heutige Laos, das heutige Nord- und Nordostthailand, Teile des myanmarischen Shan-Staats sowie Sipsong Panna in der heutigen südchinesischen Provinz Yunnan. Lan Xang erreichte im 17. Jahrhundert unter König Sulinyavongsa seine Blütezeit, in der bemerkenswerte Kulturgüter, vor allem in Literatur und Dichtung, geschaffen wurden. Handel und Bildung erreichten in dieser Zeit ein hohes Niveau.

     
    Ungefähre Abgrenzung der Herrschaftsbereiche auf dem südostasiatischen Festland um 1750

    Nach Sulinyavongsas Tod zerfiel Lan Xang unter Thronfolgestreitigkeiten und wurde 1707 in drei separate Monarchien geteilt: Luang Prabang im Norden, Vientiane im Zentrum und Champasak im Süden. Auch das kleinere Fürstentum der Phuan in Xiang Khouang war zeitweise quasi unabhängig. Sie alle waren jedoch wiederholten Invasionen der mächtigeren Nachbarn aus Birma, Siam (Thailand) und Vietnam ausgesetzt, die den Anspruch auf Oberherrschaft erhoben. Da Vietnam den Mekong als Westgrenze, Siam aber die Annamitische Kordillere als Ostgrenze seiner Einflusszone betrachtete, gehörte Laos zu beiden sich überschneidenden Machtsphären und bildete einen Puffer zwischen ihnen. Die verschiedenen Lao-Herrscher balancierten die beiden mächtigen Nachbarn aus, neigten mal dem einen, mal dem anderen zu, zeitweise zahlten sie auch beiden Seiten gleichzeitig Tribut. In inneren Angelegenheiten wahrten sie aber weitgehende Autonomie, wenngleich die Lao-Müang im heutigen Nordostthailand (Isan) zunehmend unter die direkte Kontrolle Siams und Xiang Khouang unter diejenige Vietnams geriet.[1]

    1827 rebellierte König Anuvong von Vientiane gegen die siamesische Oberherrschaft. Seine Truppen wurden jedoch nach ersten Erfolgen zurückgeschlagen. Anuvong wurde in Bangkok öffentlich ausgestellt und hingerichtet. Er wird heute als laotischer Nationalheld verehrt, obwohl damals noch nicht an eine Nation Laos zu denken war. Das Königreich Vientiane verlor seine Autonomie, und die Hauptstadt wurde dem Erdboden gleichgemacht. Ein Großteil der Bevölkerung des heutigen Zentral-Laos wurde auf die westliche Seite des Mekong (ins heutige Thailand) verschleppt.

     
    Karte der Region um 1888

    Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erlangte Frankreich als Kolonialmacht immer stärkeren Einfluss im kontinentalen Südostasien. 1893 eroberten die Franzosen die linke Uferseite des Mekong und zwangen Siam zur Anerkennung des Mekong als Grenze. Die westlich des Mekong gelegenen von Laoten besiedelten Gebiete blieben dagegen bei Siam. Sie bilden bis heute den thailändischen Isan. Der Mekong wurde von der Mittelader des laotischen Siedlungsgebiets zum Grenzfluss. Das heutige Laos wurde als Protektorat Laos in die französische Kolonie Französisch-Indochina eingegliedert. Sämtliche Pläne für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes blieben jedoch unverwirklicht. Im frühen 20. Jahrhundert bildeten sich in Französisch-Indochina Widerstandsbewegungen gegen die Kolonialherrschaft; die Idee einer laotischen Nation entstand.[2] Unter anderem gründete Ho Chi Minh 1930 die Kommunistische Partei Indochinas, deren Ziel die Vertreibung der Kolonialherren war.

    Im Zweiten Weltkrieg war Laos von der japanischen Armee besetzt. Nachdem Japan bedingungslos kapituliert hatte und sich aus dem Land hatte zurückziehen müssen, erklärte Laos am 12. Oktober 1945 seine Unabhängigkeit. Es gelangte jedoch wiederum unter die Herrschaft der Franzosen. Am 19. Juli 1949 wurde der französisch-laotische Vertrag unterzeichnet, der Laos zu einem unabhängigen Mitglied innerhalb der Union française machen sollte. Daraufhin spaltete sich die Lao Issara („Freie/Unabhängige Lao“ – Unabhängigkeitsbewegung), da nur ein Teil der laotischen Unabhängigkeitskämpfer mit diesem Vertrag zufrieden war. In den folgenden Jahren ging der Einfluss Frankreichs zurück, Wahlen fanden statt, und die USA gewannen an Einfluss. Frankreich unterlag schließlich in Vietnam, gab am 21. Juli 1954 während der Indochinakonferenz (Genfer Konferenz) offiziell alle Ansprüche in Indochina auf und sagte zu, seine Truppen abzuziehen und die Unabhängigkeit Laos’ anzuerkennen, womit Laos schließlich seine vollständige Souveränität erlangte. 1958 wurde das aktive und passive allgemeine Frauenwahlrecht eingeführt.[3]

    Der Laotische Bürgerkrieg war mit dem Vietnamkrieg verbunden. Die Nordvietnamesen unterstützten die Pathet-Lao-Guerillas gegen die laotische Regierung, die von den Vereinigten Staaten unterstützt wurde. Laos war im Vietnamkrieg offiziell neutral.1959 fiel Nordvietnam in Laos ein, um den Ho-Chi-Minh-Pfad zu kontrollieren und zu erweitern. Die CIA organisierte in den 1960er Jahren eine Guerilla-Gegenarmee, die sich aus Mitgliedern der Hmong-Leute von Long Cheng zusammensetzte, um gegen die Pathet Lao zu kämpfen.[4] Dieser Konflikt war der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Die zu Beginn erfolgreiche Operation endete in einem Desaster und hatte den Tod und die Flucht vieler Hmong zur Folge.[5] Der zu einem großen Teil durch Laos verlaufende Ho-Chi-Minh-Pfad war nur ein Teilaspekt im Kampf gegen den Kommunismus, so wurden über Laos bei den amerikanischen Flächenbombardements pro Einwohner geschätzte 2,5 Tonnen an Sprengsätzen abgeworfen. Daher gehört Laos zu den am schwersten bombardierten Ländern der Welt.[6][7]

    Nach dem Ende des Vietnamkrieges übernahmen die kommunistisch geprägten Kräfte des Pathet Lao durch eine – im Vergleich zum Geschehen im Nachbarland Kambodscha – unblutige Revolution im Jahre 1975 die Macht und proklamierten am 2. Dezember 1975 die Demokratische Volksrepublik Laos. Die Laotische Revolutionäre Volkspartei wurde zur regierenden Partei des Landes bestimmt, und der erste Premierminister, Kaysone Phomvihane, blieb bis 1992 im Amt. Durch politische und wirtschaftliche Repressionen blieb das Land weiterhin unsicher und instabil, und etwa 10 % der Bevölkerung verließen Laos, vor allem in Richtung Thailand, Frankreich, USA und Australien.

    Aufgrund von schwerwiegenden Wirtschaftsproblemen leitete Laos ab 1986 unter dem Namen Neuer ökonomischer Mechanismus eine Öffnungs- und Reformpolitik ein, mit dem Ziel, den allmählichen Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft zu realisieren. Im Rahmen dieser Reformen wurden Wirtschaftsliberalisierungen durchgeführt und die Wirtschaftsbeziehungen zum Ausland verstärkt.

    Auch politische Reformen werden allmählich in Angriff genommen. So verabschiedete die Volksversammlung am 14. August 1991 die erste Verfassung seit der Machtübernahme der Kommunisten, und seit 1997 ist Laos Mitglied der ASEAN.

    Einen nach wie vor ungelösten Konflikt gibt es in der Sonderzone Saysomboun nordöstlich von Vientiane, wo noch bis heute Kämpfe zwischen kommunistischer Regierung und bewaffneten Widerstandsgruppen ausgetragen werden. Die Mitglieder dieser Widerstandsgruppen rekrutieren sich hauptsächlich aus Angehörigen der Hmong-Minderheit und haben sich in die Bergregionen zurückgezogen, wo sie in großer Armut leben. Wiederholt kam es zu Überfällen und Attentaten in und um Vientiane und an wichtigen Verkehrswegen, denen nicht zuletzt ausländische Touristen zum Opfer gefallen sind. Andererseits wird auch von schweren Menschenrechtsverletzungen des Militärs im Kampf gegen die Aufständischen berichtet.

    Martin Stuart-Fox: On the Writing of Lao History. Continuities and Discontinuities. In: Journal of Southeast Asian Studies, Band 24, Nr. 1, 1993, S. 106–121, auf S. 109. Soren Ivarsson, Christopher E. Goscha: Prince Phetsarath (1890–1959): Nationalism and Royalty in the Making of Modern Laos. In: Journal of Southeast Asian Studies. 38(1) 2007, S. 55–81. – New Parline: the IPU’s Open Data Platform (beta). In: data.ipu.org. 25. Dezember 1955, abgerufen am 3. Oktober 2018 (englisch). John Prados: The Blood Road: The Ho Chi Minh Trail and the Vietnam War. Wiley, 1999, ISBN 978-0-471-25465-2, S. 24 (google.com). Vorlage:Cite book: Der Parameter language wurde nicht angegeben. David L. Anderson: The Columbia Guide to the Vietnam War. Columbia University, New York 2002, ISBN 0-231-11492-3, S. 106. Jürgen Kremb: Kriegsschrott in Laos: Gartenzäune aus Fliegerbomben. In: Spiegel Online. 28. April 2008, abgerufen am 7. Januar 2017. Jerry Redfern (Datenverarbeitung und Visualisierung): Eternal Harvest – USAF Bombing in Laos. (Video) In: Vimeo. Redcoates Studios, 2013, abgerufen am 13. Dezember 2015 (englisch, Visualisierung der US-amerikanischen Bomben-Missionen in Laos von 1965 bis 1973 (ohne 1964, das Anfangsjahr, und ohne Bombardements anderer Kräfte)).
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  • Sicherheit

    Das deutsche auswärtige Amt warnt 2016 insbesondere: 1, in den östlichen Landesteilen, abseits der Hauptstraßen vor Sprengstoffresten aus den Zeiten der amerikanischen Bombardements (s. u.); 2, Zunehmender Kleinkriminalität, besonders in Touristenzentren auch mit Gewaltanwendung, vor allem durch Drogensüchtige; 3, Auto und Busfahrten bei Dunkelheit zwischen Luang Prabang und Vang Vieng wegen zunehmender bewaffneter Überfälle auf Reisende. In Teilen der Provinz Saysomboun (= Xaysomboun) bestehen deshalb seit November 2015 nächtliche Ausgangssperren.[1]

    Ein weiteres Sicherheitsproblem von Laos sind Blindgänger, die aus Zeiten des Vietnamkriegs stammen. Sie machen Laos zum Land mit den größten Mengen an nicht explodiertem Kriegsmaterial im Boden. Nach wie vor gibt es jedes Jahr viele Unfälle. Die Städte und touristischen Attraktionen sind sicher, jedoch sollte man außerhalb dieser Vorsicht walten lassen, und zum Beispiel in abgelegenen Gegenden die Wege und Pfade nie verlassen. Das gilt namentlich für die Ebene der Tonkrüge (Plain of Jars) in Xieng Khuang.

    [1] (zggr.2016-09-03)

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