Vasamuseet
( Vasa-Museum )Das Vasa-Museum (schwedisch Vasamuseet) ist ein maritimes Museum in Stockholm, Schweden. Es befindet sich auf der Insel Djurgården und zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte.
Das Museum wurde 1990 eröffnet, gehört zum Verbund Statens maritima museer (deutsch Staatlich-Maritime Museen Schwedens) und ist das meistbesuchte Museum in Skandinavien.


Von 1961 bis 1988 wurde die Vasa provisorisch in der Wasavarvet (Vasa-Werft) untergebracht und zur Konservierung mit Polyethylenglykol behandelt. Die schwedische Regierung beschloss 1981, ein eigenständiges Vasa-Museum errichten zu lassen, und veranstaltete einen Architekturwettbewerb, dessen endgültige Sieger, Marianne Dahlbäck und Göran Månsson, sich gegen insgesamt 384 eingereichte Modelle durchsetzten. Der Bau des neuen Gebäudes wurde um ein Trockendock einer alten Schiffswerft ausgeführt und begann am 2. November 1987 mit einer Zeremonie unter Teilnahme von Prinz Bertil. Im Dezember 1988 zog man die Vasa in das geflutete Trockendock unter dem halbfertigen Gebäude und im Sommer 1989, als bereits Besucher die Baustelle betreten durften, zählte man schon 228.000 Interessierte.
Das Museum wurde am 15. Juni 1990 eröffnet.[1] Die Baukosten beliefen sich auf über 200 Mio. Kronen.[2] Bisher ist die Vasa von über 25 Millionen Menschen gesehen worden. Mit 1.495.760 Besuchern löste die Ausstellung 2017 Skansen als meistbesuchtes Museum des Landes ab.[3]
↑ Lars-Åke Kvarning, Bengt Ohrelius: The Vasa – The Royal Ship. S. 163–173. ↑ Homepage des Vasa-Museums. Abgerufen am 7. Juni 2013 (schwedisch). ↑ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SVT.
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