Der Torrent von Colobrers, auch bekannt als Torrent von la Tosca oder Torrent de Can Pagès, ist ein Wasserlauf im Vallès Occidental. Es ist einer der wertvollsten Orte in der Gegend von Sabadell.

Es ist etwa 6 km lang. Er entspringt in der Sierra del Vent in Castellar del Vallès, durchquert die Bruguera-Ebene und fügt sich beim Eintritt in das Sabadell-Gebiet in das Gelände ein und bildet schroffe und steile Ufer. Fast am Ende der Route verläuft er zwischen Can Garriga und Can Pagès und mündet in der Nähe der Brücke von Castellar in den Fluss Ripoll.

Das Wasser, das der Bach liefert, stammt aus der Quelle von Can Moragues und auch aus den verschiedenen und reichen Grundwasserleitern in der Gegend. Ein Teil dieses Wassers wird in einer Mine aufgefangen und durch unterirdische Tunnel, Bäche und sogar ein kleines Aquädukt geleitet. Die Empfänger sind immer noch die vier Besitzer des Gebiets, die es 1856 verteilt haben: die Pagès, die Garriga, die Moragues und die Barata.

Die Spektakulärität des Ortes ist zum Teil auf die dort üppigen Pflanzenarten zurückzuführen. Unter der Heckenvegetation fallen die Vidalba, der Efeu, der Ginster und die Brombeere auf. Was die Uferbäume anbelangt, gibt es zahlreiche Pappeln, Holunder und gepflanzte Kochbananen sowie verschiedene Skelette von Ulmen, die von einer Pilzplage betroffen sind. Binsen, Seggen, Brunnenkresse, Seggen, Farne, Efeu und Schachtelhalm gehören zu den Arten, die am stärksten an Flussufern wachsen. Der Galzeran sollte unter den kleinen Sträuchern in der Umgebung hervorgehoben werden. In Bezug auf die Fauna sind das Rotkehlchen, die Schnecke, der Pirol und die Nachtigall häufig. Aber auch der Dachs, die Spitzmaus, die Mäuse und die Spitzmäuse, neben dem grünen Frosch, dem Zaunkönig, der Kröte, dem Salamander und dem Vidriol. Wirbellose Tiere sind dort jedoch die am häufigsten vorkommenden Lebewesen.

Im Jahr 1981 erlitt dieser Fluss eine unglückliche Ölpest, die die Biodiversität des Gebiets erheblich gefährdete. Schließlich wurde die „schwarze Flut“ gestoppt, aber die Reste des chemischen Materials verschwanden erst gut zehn Jahre später vollständig.

Im Jahr 1991 gründete die Abteilung für Wirtschaftsförderung des Stadtrats von Sabadell die La Salut Environmental Workshop School. Die jungen Leute, die dort arbeiteten, widmeten sich teilweise der Reinigung und Reparatur des Colobrers-Bachs und des Can Moragues-Brunnens und -Pools. Sie bauten Fußgängerbrücken und versperrte Zugänge, um eine einzige Route abzugrenzen, um unnötige Erosion zu vermeiden. Sie veröffentlichten auch eine Reiseroute.