Die Grotte de La Verna ist eine Schauhöhle in der Gemeinde Sainte-Engrâce im Département Pyrénées-Atlantiques in Frankreich. Ein 660 m langer Tunnel führt in den Salle de la Verna, der größten Halle einer Schauhöhle der Welt. Die Halle hat einen Durchmesser von 250 m, eine Höhe von 194 m, eine Fläche von 5 ha und ein Volumen von 3,6 Millionen Kubikmetern. Ein Fluss fließt aus halber Höhe der Ostwand in die Halle und versickert am unteren Ende der Halle in einen Versturz.

Die Halle wurde nach der Pfadfindergruppe Clan de la Verna benannt, die bei einem Rettungsversuch von Marcel Loubens geholfen haben. Loubens starb an den Folgen eines Sturzes während Erforschungen der Höhle im Jahre 1952.

2003 wurde ein normaler 4-Personen-Heißluftballon im Salle de la Verna steigen gelassen.

Die Grotte de La Verna ist eine Schauhöhle in der Gemeinde Sainte-Engrâce im Département Pyrénées-Atlantiques in Frankreich. Ein 660 m langer Tunnel führt in den Salle de la Verna, der größten Halle einer Schauhöhle der Welt. Die Halle hat einen Durchmesser von 250 m, eine Höhe von 194 m, eine Fläche von 5 ha und ein Volumen von 3,6 Millionen Kubikmetern. Ein Fluss fließt aus halber Höhe der Ostwand in die Halle und versickert am unteren Ende der Halle in einen Versturz.

Die Halle wurde nach der Pfadfindergruppe Clan de la Verna benannt, die bei einem Rettungsversuch von Marcel Loubens geholfen haben. Loubens starb an den Folgen eines Sturzes während Erforschungen der Höhle im Jahre 1952.

2003 wurde ein normaler 4-Personen-Heißluftballon im Salle de la Verna steigen gelassen.

1950–51: Entdeckung und Erforschung des 320 m tiefen Lépineux-Schacht im Bergmassiv La Pierre Saint Martin (zu dieser Zeit der tiefste befahrene Schacht). 13. August 1952: Marcel Loubens starb an den Folgen eines Sturzes während Forschungsarbeiten in dieser Höhle.[1] 13. August 1953: Georges Lépineux, Jimmy Théodor, Daniel Eppely, Michel Letrône und Georges Ballandraux, unterteilt in zwei Gruppen, entdeckten die Salle de la Verna. Während eine Gruppe nach dem Weg suchte, folgte die zweite Gruppe und vermaß die Halle. Sie trafen im Salle de la Verna zusammen und hinterließen dort ihre Namen. Damit fanden sie die damals größte unterirdische Halle und setzten einen neuen Tiefenrekord. 1956–60: Die Électricité de France (EDF) beschloss einen Tunnel zu bauen, um den unterirdischen Fluss zur Stromerzeugung zu nutzen. Die Bauzeit des Tunnels betrug vier Jahre, jedoch wurde das Projekt aus technischen Gründen aufgegeben. Höhlenforscher benutzten diesen Tunnel von nun an als Abkürzung bei Forschungsarbeiten. 2000: Das Unternehmen Société Hydroélectrique du Midi (SHEM) führte das Projekt zur Stromerzeugung fort. Januar 2006: Arbeiten am Projekt begannen. Es wurde eine Zufahrtsstraße gebaut und der Tunnel saniert. In der Höhle wurde ein Damm im Fluss errichtet, der an der Mündung des Flusses in die Salle de la Verna den Fluss etwas anstaut und so ein 200 Kubikmeter großes Wasserreservoir bildet. Über 3 km Druckrohre wurden durch die Kammer und den Tunnel, bis hin zu einem Wasserkraftwerk verlegt. Die enge Kooperation von SHEM, Höhlenforschern und den Gemeinden ermöglichte, dass La Verna für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.[2] Juni 2007: Die Gemeinden arbeiteten als eine Syndicat intercommunal à vocation unique (SIVU) zusammen und bestätigten die Nutzung der Höhle durch die Höhlenforschervereinigung des Département Pyrénées-Atlantiques. Um dies zu ermöglichen, gründeten die Höhlenforscher ein kleines Unternehmen, welches geführte Touren anbietet. 1. Juli 2010: La Verna wurde als Schauhöhle eröffnet.[3] Die Höhle ist nun für alle zugänglich, auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.[4] Le drame du gouffre de la Pierre-Saint-Martin. Le Figaro, abgerufen am 26. März 2015 (französisch). Martine LE BEC: Magazine H2o - 2. Une cavité souterraine devenue centrale électrique - Un barrage au centre de la Terre - Infrastructures-Développement durable. h2o.net, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 26. März 2015 (französisch). Saint-Engrace (64) : les grottes de La Verna ouvrent leurs portes au public. SudOuest.fr, abgerufen am 26. März 2015 (französisch). La grotte de La Verna reçoit le prix de l'accessibilité. SudOuest.fr, abgerufen am 27. März 2015 (französisch).
Fotografien von:
Camuspeleo - CC BY-SA 4.0
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