Die Edinburgh Vaults oder South Bridge Vaults sind eine Reihe von Kammern, die in den neunzehn Bögen der South Bridge in Edinburgh, Schottland, gebildet wurden und Teil des South Bridge Act waren 1785 erbaut und 1788 fertiggestellt. Rund 30 Jahre lang dienten die Gewölbe als Wirtshäuser, Werkstätten für Schuster und andere Handwerker sowie als Lagerräume für besagte Kaufleute. In späteren Jahren waren die Gewölbe ein Hotspot für Obdachlose und für kriminelle Aktivitäten wie illegale Glücksspielkneipen, illegale Whiskybrennereien und Gerüchten zufolge lagerten Bodysnatcher dort über Nacht Leichen. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, dass die Grabräuber Burke und Hare jemals die Gewölbe benutzt haben.

Als sich die Bedingungen in den Gewölben verschlechterten, hauptsächlich aufgrund von Feuchtigkeit und schlechter Luftqualität, verließen die Geschäfte in den 1820er Jahren und die allerärmsten Bürger von Edinburgh zogen ein, obwohl man glaubt, dass sogar sie es um 1860 taten sind auch gegangen. Dass dort Menschen gelebt hatten, wurde erst 1985 bei Ausgrabungen entdeckt, als Müllhaufen gefunden wurden, die Spielzeug, Medizinflaschen, Teller und andere Zeichen menschlicher Besiedlung enthielten.