Domica

Die Domica-Höhle (Jaskyňa Domica) ist eine Tropfsteinhöhle in der Slowakei nahe der ungarischen Grenze im Slowakischen Karst. Sie wird dank ihrer schönen Tropfsteine zu den schönsten Höhlen der Slowakei gerechnet.

In der Höhle wurden verschiedene Funde aus der Altsteinzeit und der Jungsteinzeit gemacht. Die jungsteinzeitlichen Funde gehören zur Bükk-Kultur, einem Teil der Linearbandkeramik. Die Grabungen wurden von dem Archäologen Jan Lichardus durchgeführt. In dem Hinterbereich der Höhle sind ein Paar Kohlezeichnungen erhalten geblieben.

Die Aggtelekhöhle wurde schon 1770 erwähnt. Die Domicahöhle war schon seit etwa 1808 bekannt, geriet aber durch die stark besuchte Aggtelekhöhle in Vergessenheit. Erst die Grenzziehung zwischen der Tschechoslowakei (heute Slowakei) und Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg führte 1926 zu einer Wiederbegehung durch Ján Majko, einem Angehörigen der Finanzwache. 1932 wurde die Höhle dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 1972 zu einer Geschützten Naturformation erklärt. An der Stelle der slowakisch-ungarischen Grenze wurde seinerzeit ein Gitter angebracht. Mit der geowissenschaftlichen Erforschung befasste sich federführend Radim Kettner, der das dazugehörige Museum gründete.

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