Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich am Nordhang des Königstuhls oberhalb der Heidelberger Altstadt, die am Neckar liegt, der hier aus dem Odenwald tritt und in die Oberrheinische Tiefebene fließt. Anfangs als Burg konzipiert, wurde es später zum Schloss ausgebaut und diente in dieser Funktion den Kurfürsten von der Pfalz (Pfalzgrafen bei Rhein) fast drei Jahrhunderte lang als Residenz. Das Schloss war hierdurch ein wichtiger Ort des höfischen und adligen Lebens im Heiligen Römischen Reich. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs (1688–1697) wurde es zweifach zerstört. Seit der Sprengung des Pulverturms sowie anderer Gebäude und Befestigungsanlagen durch französische Pioniere am 6. September 1693 war das Schloss lediglich eingeschränkt nutzbar. Nach einer nur teilweise begonnenen Restaurierung zerstörte schließlich ein durch einen BlitzschlagWeiterlesen

Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich am Nordhang des Königstuhls oberhalb der Heidelberger Altstadt, die am Neckar liegt, der hier aus dem Odenwald tritt und in die Oberrheinische Tiefebene fließt. Anfangs als Burg konzipiert, wurde es später zum Schloss ausgebaut und diente in dieser Funktion den Kurfürsten von der Pfalz (Pfalzgrafen bei Rhein) fast drei Jahrhunderte lang als Residenz. Das Schloss war hierdurch ein wichtiger Ort des höfischen und adligen Lebens im Heiligen Römischen Reich. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs (1688–1697) wurde es zweifach zerstört. Seit der Sprengung des Pulverturms sowie anderer Gebäude und Befestigungsanlagen durch französische Pioniere am 6. September 1693 war das Schloss lediglich eingeschränkt nutzbar. Nach einer nur teilweise begonnenen Restaurierung zerstörte schließlich ein durch einen Blitzschlag ausgelöster Brand am 24. Juni 1764 weitere Teile des Schlosses – die Wiederherstellung wurde aufgegeben und die Pfalzgrafen bei Rhein residierten fortan im Mannheimer Schloss.

In der Romantik wurde das nun zur Ruine gewordene Schloss durch seine Lage und den allmählichen Verfall zum Symbol für die Größe und Vergänglichkeit menschlichen Strebens sowie zum Relikt einer vergangenen, bewundernswerten Epoche stilisiert. Diese Rolle wurde gefördert durch den in Heidelberg lebenden Franzosen Charles de Graimberg, der die Ruine bewunderte und ihren Erhalt lange Zeit finanzierte. Das Schloss beherbergt durch die in mehreren Jahrhunderten hinzugebauten Palastgebäude wichtige Brenngläser verschiedener kunsthistorischer Strömungen wie etwa den Ottheinrichsbau als eines der bedeutendsten Bauwerke des deutschen Manierismus. Das Schloss ist seitdem auch ein festes Element in der Heidelberger Dichtung und zentral für die Wahrnehmung Heidelbergs als „romantische“ Stadt, wie sie beispielsweise von Friedrich Hölderlin oder Joseph von Eichendorff beschrieben wurde.

Das Heidelberger Schloss zählt heute zu den meistbesuchten touristischen Sehenswürdigkeiten Europas. In seinem Ostteil befindet sich zudem das Deutsche Apotheken-Museum.

Bis zu den Zerstörungen Erste Erwähnungen
 
Erste Darstellung des Schlosses von Sebastian Münster

Um das Jahr 1182 verlegte Konrad der Staufer, Halbbruder von Kaiser Friedrich I. Barbarossa und seit 1156 Pfalzgraf bei Rhein, seine Hofhaltung von der Burg Stahleck bei Bacharach am Mittelrhein auf die Burg Heidelberg[1], seinem Sitz als Vogt des Klosters Schönau im Odenwald.

Die Stadt Heidelberg wird im Jahr 1196 zum ersten Mal in einer Urkunde genannt. Eine Burg in Heidelberg („castrum in Heidelberg cum burgo ipsius castri“) wird im Jahr 1225 erwähnt, als Ludwig der Kelheimer diese Burg vom Bischof Heinrich von Worms als Lehen erhielt. 1214 waren die Herzöge von Bayern aus dem Haus Wittelsbach mit der Pfalzgrafschaft belehnt worden.

Von einer Burg ist zuletzt im Jahr 1294 die Rede. In einer Urkunde des Jahres 1303 werden zum ersten Mal zwei Burgen aufgeführt: die obere Burg auf dem Kleinen Gaisberg bei der jetzigen Molkenkur und die untere Burg auf dem Jettenbühl. Lange Zeit hatte sich deshalb in der Forschung die Auffassung durchgesetzt, dass die Gründung der unteren Burg zwischen 1294 und 1303 entstanden sein müsse, zumal die vom Schlossbaubüro in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts akribisch durchgeführte Bauaufnahme zum Schluss gelangte, dass die Bausubstanz keine Datierung des Schlosses vor das 15. Jahrhundert gerechtfertigt habe. Aufgrund von Architekturfunden und neueren bauarchäologischen Untersuchungen wird in der jüngeren Forschung zum Heidelberger Schloss die Entstehung der unteren Burg dagegen mittlerweile auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts datiert. Bereits 1897 wurde ein vermauertes spätromanisches Fenster in der Trennwand zwischen Gläsernem Saalbau und Friedrichsbau entdeckt. 1976 förderten Ausschachtungsarbeiten an der Nordostecke des Ruprechtbaues in einer um 1400 abgelagerten Schutt- und Abbruchschicht ein Fensterfragment in Form eines Kleeblattbogens zutage, wie es sich in ähnlicher Form in den Arkadenfenstern der Burg Wildenberg findet. Eine im Jahr 1999 im Bereich des Ludwigsbaus durchgeführte archäologische Untersuchung verdichtete die Hinweise auf eine Bebauung des Schlossareals in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.[2]

 
Schloss im Thesaurus Picturarum
 
Schloss und Stadt von Matthäus Merian, (Ausschnitt)

Die ältesten Werke, die das Heidelberger Schloss erwähnen, sind:

der Thesaurus Picturarum des pfälzischen Kirchenrats Markus zum Lamb (1559 bis 1606) die Annales Academici Heidelbergenses des Heidelberger Bibliothekars und Professors Pithopoeus (1587 begonnen) der Originum Palatinarum Commentarius von Marquard Freher (1599) das Teutsche Reyssebuch von Martin Zeiller (Straßburg 1632, als Itinerarium Germaniae 1674 wieder abgedruckt)

Alle diese Werke sind meist oberflächlich und enthalten nichts Ernsthaftes. Anders verhält es sich mit Matthäus Merian Topographia Palatinatus Rheni aus dem Jahr 1615, in der Kurfürst Ludwig V. als derjenige genannt wird, der „vor hundert und etlichen Jahren hat ein neu Schloß angefangen zu bauen“. Auf Merians Angaben stützen sich die meisten Beschreibungen des Schlosses bis ins 18. Jahrhundert hinein. Das Bestreben, die Gründungszeit des Schlosses weiter rückwärts zu verlegen, führt später zu Hinweisen, dass bereits unter Ruprecht I. die berühmte Hofkapelle auf dem Jettenbühl errichtet worden sei.

Königsschloss und Papstgefängnis

Als Ruprecht III. im Jahr 1401 Deutscher König (Ruprecht I.) wurde, herrschte im Schloss so großer Raummangel, dass er bei seiner Rückkehr von der Königskrönung sein Hoflager im Augustinerkloster (heute: Universitätsplatz) aufschlagen musste. Jetzt galt es, Raum zur Repräsentation und zur Unterbringung des Beamten- und Hofstaates zu schaffen. Gleichzeitig musste die Burg zu einer Festung ausgebaut werden. Etwa aus der Zeit Ruprechts III. stammen die ältesten heute sichtbaren Teile des Schlosses.

Nach Ruprechts Tod im Jahr 1410 wurde der Herrschaftsbereich unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Die pfälzischen Stammlande gingen an den ältesten Sohn Ludwig III. Nach dem Konzil von Konstanz brachte dieser als Stellvertreter des Kaisers und oberster Richter im Jahr 1415 im Auftrag König Sigismunds den abgesetzten Papst Johannes XXIII. auf dem Schloss in Gewahrsam, bevor er auf Burg Eichelsheim (heute Mannheim-Lindenhof) gebracht wurde.

Der französische Dichter Victor Hugo besuchte 1838 Heidelberg und spazierte dabei besonders gerne in den Ruinen des Schlosses herum, dessen Geschichte er in einem Brief zusammenfasst:

„Lassen Sie mich nur von seinem Schloß sprechen. (Das ist absolut unerläßlich, und eigentlich hätte ich damit beginnen sollen). Was hat es nicht alles durchgemacht! Fünfhundert Jahre lang hat es die Rückwirkungen von allem hinnehmen müssen, was Europa erschüttert hat, und am Ende ist es darunter zusammengebrochen. Das liegt daran, daß dieses Heidelberger Schloß, die Residenz des Pfalzgrafen, der über sich nur Könige, Kaiser und Päpste hatte und zu bedeutend war, um sich unter deren Füßen zu krümmen, aber nicht den Kopf heben konnte, ohne mit ihnen aneinanderzugeraten, das liegt daran, meine ich, daß das Heidelberger Schloß immer irgendeine Oppositionshaltung gegenüber den Mächtigen eingenommen hat. Schon um 1300, der Zeit seiner Gründung, beginnt es mit einer Thebais; in dem Grafen Rudolf und dem Kaiser Ludwig, diesen beiden entarteten Brüdern, hat es seinen Eteokles und seinen Polyneikes. Darin nimmt der Kurfürst an Macht zu. Im Jahre 1400 setzt der Pfälzer Ruprecht II., unterstützt von drei rheinischen Kurfürsten, Kaiser Wenzeslaus ab und nimmt dessen Stelle ein; hundertzwanzig Jahre später, 1519, sollte Pfalzgraf Friedrich II. den jungen König Karl I. von Spanien zu Kaiser Karl V. machen.“

Victor Hugo: Heidelberg[3]
Badisch-Pfälzischer Krieg

Im Badisch-Pfälzischen Krieg 1462 setzte Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz (der „Pfälzer Fritz“) den Markgrafen Karl I. von Baden, den Bischof Georg von Metz und den Grafen Ulrich V. von Württemberg auf dem Schloss fest. Friedrich ließ die Gefangenen bei harter Kost in Ketten legen, bis sie bereit waren, die geforderten Lösegeldzahlungen zu leisten. Markgraf Karl I. musste zur Freilassung 25.000 Gulden zahlen, seinen Anteil an der Grafschaft Sponheim als Pfand abgeben und Pforzheim zum pfälzischen Lehen erklären. Der Metzer Bischof musste 45.000 Gulden zahlen. Das Wichtigste war aber, dass Friedrich I. von der Pfalz seinen Anspruch als Kurfürst gesichert hatte. Die Sage berichtet, Friedrich habe seinen unfreiwilligen Gästen das Fehlen von Brot bei der Mahlzeit dadurch begreiflich gemacht, dass er sie durch das Fenster auf das verwüstete Land hinab blicken ließ. Dies wird in einem Gedicht von Gustav Schwab mit dem Titel „Das Mahl zu Heidelberg“ nacherzählt.

Wikisource: Das Mahl zu Heidelberg – Quellen und Volltexte
Reformation und Dreißigjähriger Krieg
 
Hortus Palatinus, gemalt von Jacques Fouquières, 1620
 
Befestigungsplan aus dem Jahr 1622

Während der Regierung Ludwigs V. besichtigte Martin Luther, der zu einer Verteidigung seiner Thesen (Heidelberger Disputation) nach Heidelberg gekommen war, das Schloss. Er wurde dabei von Pfalzgraf Wolfgang, dem Bruder Ludwigs V., herumgeführt und lobte später in einem Brief an seinen Freund Georg Spalatin vom 18. Mai 1518 die Schönheit und kriegerische Ausrüstung des Schlosses.

Der ab 1610 regierende pfälzische Kurfürst Friedrich V. heiratete in einer Liebesheirat die englische Königstochter Elisabeth Stuart. Zu dem großen Aufwand, den er für seine Braut betrieb, zählt auch die Errichtung des Elisabethentors am Stückgarten des Schlosses. Bei seinem vorangegangenen Aufenthalt in England 1612/1613 hatte der erst 17-jährige Friedrich zudem Kontakt mit bedeutenden Architekten im Dienst des englischen Königshauses aufgenommen, die später seine Umbau- und Neubaupläne im Heidelberger Schloss umsetzten. Es waren Inigo Jones und Salomon de Caus, die sich beide gut kannten und noch im Jahr 1613 mit Friedrich nach Heidelberg kamen. Sehr bald wurde der Bau eines gewaltigen Lustgartens in Angriff genommen. Allerdings war die Anlage für die Ebene gedacht und musste nun am Hang eines Berges umgesetzt werden. Dazu mussten erst einmal Erdbewegungen durchgeführt werden, die die Zeitgenossen als achtes Weltwunder betrachteten.

Im Dreißigjährigen Krieg flogen zum ersten Mal Kugeln gegen das Heidelberger Schloss. Hiermit endet auch die eigentliche Geschichte des Schlossbaus. Die folgenden Jahrhunderte bringen hauptsächlich Zerstörungen und Wiederherstellungen. Zum Auslöser des Dreißigjährigen Krieges wurde, dass Friedrich V. – trotz vieler Bedenken – die Königswürde von Böhmen annahm und damit eine politische Katastrophe in Gang trat. Nach der Schlacht am Weißen Berg nahe Prag war er als Geächteter auf der Flucht und hatte voreilig seine Truppen entlassen, so dass General Tilly, der Oberbefehlshaber der katholischen Liga-Truppen im Dienst des Kurfürsten von Bayern, eine unverteidigte Pfalz vor sich hatte. Am 26. August 1622 eröffnete er die Beschießung Heidelbergs und nahm am 16. September die Stadt und wenige Tage darauf das Schloss ein. Nachdem die Schweden am 5. Mai 1633 die Stadt Heidelberg eingenommen und vom Königstuhl aus das Feuer auf das Schloss eröffnet hatten, übergab der kaiserliche Kommandant am 26. Mai 1633 die Festung an die Schweden. Nach der schweren Niederlage der Schweden in der Schlacht bei Nördlingen im September 1634 besetzten Truppen des Kaisers erneut die Stadt. In der Absicht, das Schloss zu sprengen, wurden innerhalb von 14 Tagen 24 Tonnen Pulver in Stollen unter den Mauern des Schlosses deponiert. Das überraschende Erscheinen einer französischen Armee mit 30.000 Mann verhinderte die geplante Sprengung.[4] Erst im Juli 1635 kam die Stadt erneut in die Gewalt der kaiserlichen Truppen, in der es dann bis zum Friedensschluss blieb. Erst am 7. Oktober 1649 zog Karl I. Ludwig, der Sohn Friedrichs V., wieder in das zerstörte Stammschloss seiner Familie ein.

Das Leben am Hof unter Karl I. Ludwig ist in Ausschnitten durch die zahlreichen Briefe bekannt, die seine Tochter Elisabeth Charlotte (* 1652), bekannt als Liselotte von der Pfalz, nach ihrem Wegzug an den französischen Königshof schrieb und in denen sie gelegentlich auch Kindheitserinnerungen thematisierte. Diesen Zeugnissen zufolge spielten sich ihre jungen Jahre in einem eher bürgerlichen Rahmen ab. Ihr Vater liebte es, mit seinen Kindern in der Stadt Heidelberg und auf den Hängen des Odenwalds spazieren zu gehen. Liselotte, die sich selber später als „dolle Hummel“ charakterisierte, ritt im Galopp über die Hügel um Heidelberg und genoss ihre Freiheit. Oft schlich sie sich in aller Frühe aus dem Schloss, um auf einen Kirschbaum zu klettern und sich mit Kirschen vollzustopfen. Im Jahr 1717 schreibt sie darüber:

„Mein gott, wie offt habe ich in dem berg kirschen gefreßen morgendts umb 5 uhr mit ein gutt stück brodt! Damahl war ich lustiger, alß ich nun bin.“

Dirk Van der Cruysse: Madame sein ist ein ellendes Handwerck[5]
Im Pfälzischen Erbfolgekrieg
 
Darstellung der Zerstörung, 1693

Als schicksalshaft erwies sich Liselottes Wegzug nach Frankreich nach der Heirat mit Philippe von Orleans, dem einzigen Bruder des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. Nachdem mit dem Tod ihres älteren Bruders Karl II. die Pfälzer Kurfürstenfamilie Pfalz-Simmern in männlicher Linie ausstarb, nutzte Ludwig XIV. Liselotte nämlich als Vorwand, um in ihrem Namen Anspruch auf die Kurpfalz zu erheben. Daraufhin kam es 1688 zum Pfälzischen Erbfolgekrieg, woraufhin der neue Kurfürst Philipp Wilhelm aus der Nebenlinie Pfalz-Neuburg Heidelberg verließ. Gegen die verbündeten europäischen Mächte beschloss der französische Kriegsrat, durch Zerstörung aller Festungswerke (Entfestigung) und durch Verwüstung des pfälzischen Landes dem Feind die Möglichkeit des Angriffes von dieser Gegend her zu entziehen. Beim Ausrücken aus der Stadt am 2. März 1689 steckten die Franzosen das Schloss und auch die Stadt an vielen Ecken zugleich in Brand. Dass in ihrem Namen ihre Heimatstadt und ihr ganzes Heimatland zerstört wurde, während sie selbst am Hof des Angreifers ausharren musste, schmerzte Liselotte sehr.

Johann Wilhelm, der Sohn und Nachfolger Philipp Wilhelms, ließ sofort nach seinem Einzug in das verwüstete Heidelberg die Mauern und Türme wiederherstellen. Als die Franzosen 1691 und 1692 erneut bis vor die Tore Heidelbergs gelangten, fanden sie die Stadt in einem so guten Verteidigungszustand vor, dass sie unverrichteter Dinge abziehen mussten. Am 18. Mai 1693 standen die Franzosen allerdings wieder vor der Stadt und nahmen sie am 22. Mai ein. Sie versuchten vermutlich, mit der Zerstörung der Stadt die Hauptoperationsbasis gegen das Schloss zu schaffen. Am folgenden Tage kapitulierte die Schlossbesatzung, und nun holten die Franzosen nach, was sie 1689 in der Eile ihres Abzugs nur unvollständig ausgeführt hatten: Sie sprengten nun durch Minen die Türme und Mauern, die beim letzten Mal der Zerstörung entgangen waren. Das Heidelberger Schloss wurde eine Ruine.

Verlegung der Residenz nach Mannheim
 
Glockenturm des Heidelberger Schlosses mit der Heiliggeistkirche auf einem Gemälde von Jacques Fouquières (1618). Die Kirche bekrönte damals noch ein gotischer Spitzhelm.

Der Frieden von Rijswijk, mit dem der Pfälzische Erbfolgekrieg beendet wurde, brachte im Jahr 1697 endlich etwas Ruhe. Es war geplant, das Schloss abzureißen und die brauchbaren Teile zur Errichtung eines neuen Palastes im Tal zu verwenden. Als sich aber der Durchführung dieses Planes Schwierigkeiten entgegenstellten, wurde das Schloss notdürftig wiederhergestellt. Gleichzeitig trug sich Karl Philipp mit dem Gedanken eines vollständigen Umbaues des Schlosses, aber der Mangel an finanziellen Mitteln schob dieses Projekt auf, und als der Kurfürst 1720 mit den Protestanten der Stadt wegen Überlassung der Heiliggeistkirche an die Katholiken in Streit geriet, der die Verlegung der Residenz nach Mannheim zur Folge hatte, endete das Interesse des Kurfürsten am Heidelberger Schloss. Seine Absicht war es, die Heiliggeistkirche zur katholischen Hofkirche umzuwidmen, was die Heidelberger Reformierten mit allen Mitteln zu verhindern suchten. Als er am 12. April 1720 die Verlegung seiner Residenz mit allen Behörden nach Mannheim verkündete, überließ der Kurfürst die alte Hauptstadt ihrem Schicksal und wünschte ihr, dass „Gras auf ihren Straßen wachsen“ solle. Der religiöse Konflikt war vermutlich aber nur der letzte Anstoß gewesen, das alte, schwer zu einer barocken Anlage umzubauende Bergschloss aufzugeben und in die Ebene zu ziehen, wo er eine ganz seinem Willen entspringende Neugründung vornehmen konnte.

Sein Nachfolger Karl Theodor plante vorübergehend, seinen Wohnsitz wieder ins Heidelberger Schloss zu verlegen. Er nahm davon allerdings wieder Abstand, als am 24. Juni 1764 der Blitz zweimal hintereinander in den Saalbau einschlug und das Schloss abermals brannte. Victor Hugo hielt dies später für einen Wink des Himmels:

„Man könnte sogar sagen, daß der Himmel sich eingemischt hat. Am 23. Juni 1764, einen Tag, bevor Karl-Theodor in das Schloß einziehen und es zu seiner Residenz machen sollte (was, nebenbei gesagt, ein großes Unglück gewesen wäre; denn wenn Karl-Theodor seine dreißig Jahre dort verbracht hätte, wäre die strenge Ruine, die wir heute bewundern, sicher mit einer schrecklichen Pompadour-Verzierung versehen worden), an diesem Vortag also, als die Möbel des Fürsten bereits vor der Tür, in der Heiliggeistkirche, standen, traf das Feuer des Himmels den achteckigen Turm, setzte das Dach in Brand und zerstörte in wenigen Stunden dieses fünfhundert Jahre alte Schloß.“

Victor Hugo: Heidelberg.[3]

In den folgenden Jahrzehnten wurden zwar noch notwendige Erneuerungen vorgenommen, aber das Heidelberger Schloss blieb von nun an hauptsächlich eine Ruine.

Seit den Zerstörungen Langsamer Zerfall und romantische Begeisterung
 
Romantische Darstellung von William Turner
 
Schloss, 1815, von Carl Philipp Fohr

Im Jahr 1777 verlegte Kurfürst Karl Theodor seine Residenz von Mannheim nach München. Damit verlor er das Heidelberger Schloss noch mehr aus den Augen. Die überdachten Räume wurden nun von Handwerksbetrieben genutzt. Schon 1767 hatte man begonnen, die Quader des Südwalles als Baumaterial für das Schwetzinger Schloss zu verwenden. Im Jahr 1784 wurden gar die Gewölbe im Erdgeschoss des Ottheinrichsbaus eingelegt und das Schloss als Steinbruch verwendet.

Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gingen Heidelberg und Mannheim an Baden über. Der große Gebietszuwachs war Großherzog Karl Friedrich willkommen, das Heidelberger Schloss betrachtete er jedoch als unerwünschte Zugabe. Die Bauten verfielen, Heidelberger Bürger holten aus dem Schloss Steine, Holz und Eisen zum Bau ihrer Häuser. Auch Figuren und Verzierungen wurden abgeschlagen. August von Kotzebue äußerte sich 1803 voller Empörung über die Absicht der badischen Regierung, die Ruinen abtragen zu lassen. Das zerstörte Schloss wurde am Beginn des 19. Jahrhunderts zum Sinnbild für die patriotische Gesinnung, die sich gegen die napoleonische Unterdrückung richtete.

Schon vor 1800 erkannten Maler und Zeichner in der Schlossruine und der bergigen Flusslandschaft ein idealtypisches Ensemble. Den Höhepunkt bilden die Gemälde des Engländers William Turner, der sich zwischen 1817 und 1844 mehrfach in Heidelberg aufhielt und etliche Gemälde von Heidelberg und dem Schloss anfertigte. Ihm und anderen Künstlern der Romantik ging es dabei nicht um eine detailgetreue Bauaufnahme. Sie pflegten eher einen recht freien Umgang mit der Wirklichkeit. So ist bei seinem Gemälde des Schlosses das Gelände mehrfach überhöht dargestellt.

Der Begriff Romantik wurde von dem Philosophen Friedrich Schlegel Ende des 18. Jahrhunderts zu einer Universalpoesie erklärt – ein literaturtheoretischer Begriff aus der Frühromantik. In ihr würden alle Künste und Gattungen zu einer Form verschmelzen. Jedoch wandelte sich dies im allgemeinen Verständnis zu einem verklärenden sentimentalen Gefühl der Sehnsucht. Diese Empfindung fand insbesondere in der sogenannten Heidelberger Romantik ihren Ausdruck. So zum Beispiel in Liedersammlungen der Autoren Achim von Arnim und Clemens Brentano, die sich oft in Heidelberg aufhielten. Landschaftsmaler machten die Schlossreste zum zentralen Motiv ihrer Gemälde, in denen häufig das Anmutige der umgebenden Landschaft in Kontrast gestellt wurde zum Feierlich-Düsteren der Ruine. Clemens Brentano dichtete:

„Und da ich um die Ecke bog, – ein kühles Lüftlein mir entgegen zog – Der Neckar rauscht aus grünen Hallen – Und giebt am Fels ein freudig Schallen, – Die Stadt streckt sich den Fluss hinunter, – Mit viel Geräusch und lärmt ganz munter, – Und drüber an grüner Berge Brust, – Ruht groß das Schloss und sieht die Lust.“

Clemens Brentano: Lied von eines Studenten Ankunft in Heidelberg und seinem Traum auf der Brücke, worin ein schöner Dialogus zwischen Frau Pallas und Karl Theodor.[6]

Die auf Poetik beruhenden Konzepte der Romantik wurden in brieflichen Diskussionen zwischen Achim und Jacob Grimm über das Verhältnis von Natur- und Kunstpoesie entwickelt. Abkehrend von den Elementen der Reflexion, Kritik und Rhetorik in der Kunstpoesie, beschäftigt sich die „Heidelberger Romantik“ mit der Naturpoesie.[7] Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde Heidelberg mit seinem Schloss und der heimischen Natur auch bei Reisenden und Wanderern zunehmend bekannt und beliebt. Stadt und Schloss wurden zum Inbegriff romantischer Stimmung.[8]

Der Retter des Schlosses war der französische Graf Charles de Graimberg, der nach der Französischen Revolution aus Frankreich emigrieren musste und über einige Zwischenstationen nach Heidelberg kam. Sofort von der Stadt und dem Schloss begeistert, blieb er die restlichen 54 Jahre seines Lebens vor Ort und dokumentierte in zahlreichen Kupferstichen den Zustand des Bauwerks. Lange bevor es in Deutschland eine organisierte Denkmalpflege gab, war er der erste, der sich um den Erhalt und die Dokumentation des Schlosses kümmerte, als bei der aufkeimenden Schlossromantik noch niemand daran dachte, den Verfall des Bauwerks zu unterbinden. Er kämpfte gegen Pläne der badischen Regierung, für die das Heidelberger Schloss das „alte Gemäuer mit seinen vielfältigen, geschmacklosen, ruinösen Verzierungen“ war. Zudem führte er die ersten historischen Grabungen im Schloss durch und wohnte eine Zeit lang im Schlosshof, um zu verhindern, dass die Bürger Heidelbergs Baumaterial für ihre Häuser aus dem Schloss herausbrachen. Angesichts dieser Aktivitäten ist es Graimberg zu verdanken, dass das Schloss noch steht. In seinem Wohnhaus (heute: Palais Graimberg, am Anfang des Fußwegs zum Schloss) legte er aus eigenem Vermögen eine Sammlung von „Altertümern“ zur Geschichte der Stadt und des Schlosses an, die später zum Grundstock des Kurpfälzischen Museums wurde. Mit seinen in hoher Auflage produzierten druckgraphischen Ansichten verhalf Graimberg der Schlossruine zu einem Bekanntheitsgrad, der den Tourismus nach Heidelberg lenkte.

In Auftrag Graimbergs verfasste Thomas A. Leger den ersten Schlossführer. Ein Exemplar dieses Führers aus dem 1836 „Le guide des voyageurs dans la ruine de Heidelberg“ (deutsch: „Führer für Fremde durch die Ruinen des Heidelberger Schlosses“) erwarb Victor Hugo während seines Aufenthalts in Heidelberg. Dieses mit Notizen versehene Exemplar wird heute im „Maison de Victor Hugo“ in Paris ausgestellt. An Graimberg selbst erinnert eine Ehrentafel, die 1868 am Durchgang zum Altan angebracht wurde.

Bestandsaufnahme und Restaurierung – der Heidelberger Schlossstreit
 
Bestandsaufnahme von Julius Koch und Fritz Seitz

Die Frage, ob das Schloss vollständig wiederhergestellt werden solle, führte zu langen Diskussionen. Der Dichter Wolfgang Müller von Königswinter machte sich im Jahr 1868 für eine vollständige Erneuerung stark und rief damit heftige Reaktionen hervor, die in der Presse und in Versammlungen ausgetragen wurden. Aus dem Streit um den richtigen Umgang mit der Schlossruine entwickelte sich eine Grundsatzdiskussion über die Aufgaben der Denkmalpflege. Die Ergebnisse dieser Debatte, die als der „Heidelberger Schlossstreit“ in die Geschichte eingegangen sind, prägten die Prinzipien der Bewahrung historischer Bauwerke nachhaltig.[9]

Die Großherzogliche badische Regierung errichtete im Jahr 1883 ein Schloßbaubüro, das unter Oberaufsicht des Baudirektors Josef Durm in Karlsruhe vom Bezirksbauinspektor Julius Koch und dem Architekten Fritz Seitz geleitet wurde. Aufgabe des Büros war es, eine möglichst genaue Bestandsaufnahme zu machen und zugleich Maßnahmen zur Erhaltung oder Instandsetzung der Hauptgebäude vorzuschlagen. Die Arbeiten dieses Büros endeten 1890 und bildeten die Grundlage für eine Kommission von Fachleuten aus ganz Deutschland. Die Kommission kam zu der einhelligen Überzeugung, dass eine völlige oder teilweise Wiederherstellung des Schlosses nicht in Betracht komme, dagegen eine Erhaltung des jetzigen Zustandes mit allen Mitteln zu erstreben sei. Nur der Friedrichsbau, dessen Innenräume zwar durch Feuer zerstört worden waren, der aber nie Ruine war, sollte wiederhergestellt werden. Diese Wiederherstellung geschah schließlich in der Zeit von 1897 bis 1900 durch Carl Schäfer mit dem enormen Kostenaufwand von 520.000 Mark. Im Jahr 2019 entspricht der Aufwand Inflationsbereinigt 3.700.000 €.

Schlossruine und Tourismus
 
Ausschnitt aus einer Gesamtansicht von Theodor Verhas, 1856

Schon die älteste Beschreibung Heidelbergs aus dem Jahr 1465 erwähnt, dass die Stadt „vielbesucht von Fremden“ sei. Doch ein eigentlicher Städtetourismus setzte frühestens zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein. Graf Graimberg sorgte mit seinen Zeichnungen dafür, dass das Schloss als Bildmotiv eine große Verbreitung fand. Sie wurden praktisch zu Vorläufern der Postkarte. Zur gleichen Zeit gab es auch schon das Schloss als Souvenir auf Tassen. Den entscheidenden Schub erhielt der Tourismus aber erst mit dem Anschluss Heidelbergs ans Eisenbahnnetz im Jahr 1840.

Mark Twain beschrieb 1878 in seinem Buch Bummel durch Europa (A Tramp Abroad) das Heidelberger Schloss folgendermaßen:

„Um gut zu wirken, muss eine Ruine den richtigen Standort haben. Diese hier hätte nicht günstiger gelegen sein können. Sie steht auf einer die Umgebung beherrschenden Höhe, sie ist in grünen Wäldern verborgen, um sie herum gibt es keinen ebenen Grund, sondern im Gegenteil bewaldete Terrassen, man blickt durch glänzende Blätter in tiefe Klüfte und Abgründe hinab, wo Dämmer herrscht und die Sonne nicht eindringen kann. Die Natur versteht es, eine Ruine zu schmücken, um die beste Wirkung zu erzielen.“

Mark Twain: Bummel durch Europa.[10]
 
Schloss und Alte Brücke auf einer Sondermarke vom 20. Oktober 1972

Bei einem am 18. Mai 1978 verübten Brandanschlag, der den Revolutionären Zellen zugerechnet wird, entstand ein Sachschaden von 97.000 DM am Schloss.

Im 20. Jahrhundert verfielen die US-Amerikaner noch mehr dem Heidelberg-Mythos und trugen ihn hinaus in die Welt. So kommt es, dass auch viele andere Nationalitäten das Heidelberger Schloss auf ihren Kurzreisen durch Europa zu den wenigen Zwischenstopps zählen.

Heidelberg hat zu Beginn des 21. Jahrhunderts jährlich mehr als eine Million Besucher und etwa 900.000 Übernachtungen. Wichtigster Anlaufpunkt ist laut einer Befragung des geografischen Instituts der Universität Heidelberg das Schloss mit seinen Aussichtsterrassen.

 
Das Besucherzentrum am Heidelberger Schloss von Max Dudler

Das Heidelberger Schloss zählt heute zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung „Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg“ betreut. Aus dem Landesinfrastrukturprogramm Baden-Württemberg wurden für den Neubau eines von Max Dudler entworfenen Besucherzentrums 3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.[11] Es wurde 2012 eröffnet.[12]

Zudem ist das Schloss nach Angaben der Schlösserverwaltung das größte Fledermaus-Winterquartier in Nordbaden. Wegen der dort überwinternden Zwergfledermaus sowie dem Großen Mausohr wurde im Jahr 2016 der im Stückgarten vor dem Schloss stattfindende Teil des Weihnachtsmarktes auf den Friedrich-Ebert-Platz verlegt.[13]

„de castrum Stalecka in castrum Heidelberg“, Heiligenvita des Eberhard von Kumbd (von ca. 1220). Siehe dazu: Franz Schneider: Die Vita Eberhardi de Commeda (auch de Stalecke genannt) als rheinische Geschichtsquelle für die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 110, NF 71, 1962, S. 37ff. Thomas Steinmetz: Burgen im Odenwald. Verlag Ellen Schmid, Brensbach 1998, ISBN 3-931529-02-9, S. 62f. ↑ a b Victor Hugo: Heidelberg Christian Pantle: Der Dreißigjährige Krieg. Als Deutschland in Flammen stand. Propyläen Ullstein Buchverlage, Berlin 2017, ISBN 978-3-549-07443-5, S. 188. Dirk Van der Cruysse: »Madame sein ist ein ellendes Handwerck«. Liselotte von der Pfalz – eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs. Piper, München 1990, ISBN 978-3-492-12141-5, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. Clemens Brentano: Lied von eines Studenten Ankunft in Heidelberg … 1806, zitiert in: Heidelberger Geschichtsverein. Urs Büttner: Poiesis des 'Sozialen'. Achim von Arnim frühe Poetik bis zur Heidelberger Romantik (1800–1808). Gruyter, Berlin / Boston 2015, ISBN 978-3-11-031457-1, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Goege_24.6.2014. Ingrid Scheurmann: Konservieren, nicht restaurieren. Das Heidelberger Schloss. (Memento vom 7. November 2017 im Internet Archive). In: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, November 2009; zum richtungsweisenden Grundsatzstreit um eine vollständige bzw. teilweise Wiederherstellung oder nur Konservierung des Heidelberger Schlosses um 1900. Mark Twain: Bummel durch Europa, 1878. Dudler in Heidelberg. Besucherzentrum des Schlosses fertig. In: BauNetz, 24. Februar 2012, mit Fotos. Birgit Sommer: Das Besucherzentrum ist fertig. „Ein Highlight von internationalem Rang“. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 24. Februar 2012. Rüdiger Soldt: Heidelberger Weihnachtsmarkt wegen Fledermäusen verlegt. In: faz.net. 19. Oktober 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
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