Conil de la Frontera ist eine südspanische Stadt in Andalusien. Sie gehört zur Provinz Cádiz in der Comarca La Janda und liegt zwischen Cádiz und Gibraltar am Atlantik an der Costa de la Luz. Conil hat 23.497 Einwohner (1. Januar 2022), im Sommer strömen bis zu 80.000 Touristen in dieses zu der Ruta de los Pueblos Blancos, der Route der weißen Dörfer, gehörende „weiße Dorf“.

Die Ortschaft Conil lebte in der Vergangenheit hauptsächlich vom Fischfang und der Landwirtschaft. Dabei hatte der traditionelle Thunfischfang, die Almadraba, eine große Bedeutung. Heute ist die Atmosphäre des Ortes internationaler und hauptsächlich durch Tourismus, Sprach- und Surfschulen geprägt.

Die Geschichte Conils reicht bis zu den Phöniziern zurück, die sich 1500 v. Chr. an diesem Ort niederließen. Einzelne Funde, wie die Reste einer phönizischen Nekropolis, zeugen von dieser Zeit. Der wesentliche Bestandteil der Conilensischen Wirtschaft war schon immer der Fischfang. Die Nähe zu reichhaltigen Angelgebieten machte die Stadt seit jeher besonders attraktiv für Eroberer und Plünderer. Nach Maurischer Besiedelung ging der Ort nach der Eroberung durch die Christen zum Herrschaftsgebiet von Alonso Pérez de Guzmán über. Daran erinnert der ehemalige Aussichtsturm Torre de Guzmán, der auf den einstigen Wehrcharakter des Dorfes verweist. Von den Stadtmauern ist aber nicht mehr viel erhalten geblieben.

Fotografien von:
Miguel Librero from Sevilla, España - CC BY-SA 2.0
Martin Haisch - CC BY-SA 2.0
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