Huascarán

( Nevado Huascarán )

Der Nevado Huascarán (Quechua: Waskaran) liegt in der Cordillera Blanca in den Anden und ist mit einer Höhe von 6768 m der höchste Berg Perus und der vierthöchste Berg Südamerikas. Der Nevado Huascarán liegt im Nationalpark Huascarán. Der Berg besteht aus zwei Gipfeln, dem Huascarán Sur (6768 m) und dem Huascarán Norte (6655 m, ()).

Der Huascarán ist im Osten mit dem Chopicalqui (6354 m) topographisch verbunden.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMapWeiterlesen

Der Nevado Huascarán (Quechua: Waskaran) liegt in der Cordillera Blanca in den Anden und ist mit einer Höhe von 6768 m der höchste Berg Perus und der vierthöchste Berg Südamerikas. Der Nevado Huascarán liegt im Nationalpark Huascarán. Der Berg besteht aus zwei Gipfeln, dem Huascarán Sur (6768 m) und dem Huascarán Norte (6655 m, ()).

Der Huascarán ist im Osten mit dem Chopicalqui (6354 m) topographisch verbunden.

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Der Huascarán Norte wurde 1908 durch die Zermatter Bergführer Gabriel Zumtaugwald und Rudolf Taugwalder sowie die US-Amerikanerin Annie Smith Peck erstmals bestiegen.[1] Peck hatte für den Huascarán Norte eine Höhe von 24.000 Fuß (7315 m) errechnet (660 m zu viel).[2] Sie hielt sich, bis der Irrtum aufgeklärt wurde, für die Halterin des Höhenrekords der Frauen.[3]

1932 gelang einer von Philipp Borchers geleiteten deutsch-österreichischen Expedition die Erstbesteigung des Huascarán Sur. Neben Borchers erreichten Erwin Schneider, Wilhelm Bernard, Hermann Hoerlin und Erwin Hein den Gipfel.[4]

Vom Nordgipfel des Huascarán brachen am 10. Januar 1962 gewaltige Fels- und Eismassen ab. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 km/h wälzten sie sich zu Tal. Mehrere Orte wurden von der Gerölllawine überrollt. Schätzungen über die Zahl der Opfer bewegten sich zwischen 2000 und 4000 Menschen.[5][6]

Am 31. Mai 1970 ereignete sich nach einem Erdbeben der Stärke 7,9 auf der Momenten-Magnituden-Skala an der Nordwestflanke ein gigantischer Bergsturz, der die Stadt Yungay (9° 9′ 1″ S, 77° 44′ 12″ W) vernichtete und ca. 20.000 Einwohner das Leben kostete.[7] Bei diesem Bergsturz wurde auch das Basislager einer 15-köpfigen tschechoslowakischen Bergsteigermannschaft unter meterhohen Geröllmassen begraben.

Die Alpen. Zeitschrift des Schweizer Alpen-Clubs, Jg. 10 (1934), S. 224. Elizabeth Fagg Olds: Women of the four winds. Biographies of four of America's first women explorers: Annie S. Peek, Delia J. Akeley, Marguerite Harrison and Louise A. Boyd. Houghton Mifflin, Boston 1985, ISBN 0-395-39584-4, S. 58 (englisch). Roger Frison-Roche, Sylvain Jouty: A History of Mountain Climbing. Flammarion, Paris 1996, ISBN 2-08-013622-4, S. 177 (englisch). Nicholas Mailänder: Spitzenbergsport. In: Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen 1918 bis 1945. Köln 2011, S. 149. Aludes en la provincia de Yungay. Archiviert vom Original am 28. Juni 2018; abgerufen am 28. Juli 2022 (spanisch). 1962: Thousands killed in Peru landslide. In: BBC. 11. Januar 1962, abgerufen am 9. Januar 2012 (englisch). Nevado Huascaran 1970. In: Bergsturz-Katastrophen. wissen.de, S. 3, archiviert vom Original am 11. April 2008; abgerufen am 28. Juli 2022.
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