La Paz (spanisch Nuestra Señora de La Paz, Aymara Chuquiyapu Marka oder Chuquiago) ist die Hauptstadt des Departamento La Paz und der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Mit einer Höhenlage auf 3200 bis 4100 m (unter Einschluss des inzwischen eigenständigen El Alto) ist sie der weltweit höchstgelegene Regierungssitz.

Der volle Name der Stadt lautete zunächst Nuestra Señora de La Paz ‚Unsere Liebe Frau des Friedens‘ wegen eines verhinderten Aufstands der indigenen Ureinwohner; den heutigen Namen erhielt sie 1825 zum Gedenken an die siegreiche Schlacht bei Ayacucho im Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier.

In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte La Paz im Jahre 2018 den 156. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.

La Paz (spanisch Nuestra Señora de La Paz, Aymara Chuquiyapu Marka oder Chuquiago) ist die Hauptstadt des Departamento La Paz und der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Mit einer Höhenlage auf 3200 bis 4100 m (unter Einschluss des inzwischen eigenständigen El Alto) ist sie der weltweit höchstgelegene Regierungssitz.

Der volle Name der Stadt lautete zunächst Nuestra Señora de La Paz ‚Unsere Liebe Frau des Friedens‘ wegen eines verhinderten Aufstands der indigenen Ureinwohner; den heutigen Namen erhielt sie 1825 zum Gedenken an die siegreiche Schlacht bei Ayacucho im Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier.

In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte La Paz im Jahre 2018 den 156. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.

La Paz wurde 1548 von Alonso de Mendoza als Station auf dem Handelsweg von Potosí nach Callao in Peru gegründet. Der formelle Gründungsakt für die neue Stadt wurde am 20. Oktober 1548 in der Ortschaft Laja vollzogen (ca. 25 km westlich vom heutigen La Paz). Drei Tage später wurde ein Platz im Tal des Río Chokeyapu als Standort für die neue Stadt festgelegt und ein Teil der Einwohner von Laja umgesiedelt. Das Tal bot Schutz vor dem rauen Wetter auf der Hochebene des Altiplano, zudem gab es hier Goldvorkommen. Die neue Stadt lag verkehrsgünstig am Kreuzungspunkt des Silberweges von Potosí nach Peru und des Cocaweges aus den Yungas.

Simon Bolivar rief im Jahr 1825 die Unabhängigkeit Boliviens aus und trotz der wichtigen Position in Bolivien wurde La Paz nicht zur Hauptstadt erklärt. Die Bestimmung Sucres zu eben dieser im Jahr der Unabhängigkeit schmälerte die Bedeutung von La Paz nicht. La Paz wurde Regierungssitz und blieb das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Am 25. Oktober 1830 wurde auf ein oberstes Dekret hin die Universität Mayor de San Andrés (kurz: UMSA) gegründet.

1899 wurde die Stadt nach einer kurzen Revolte zum Regierungssitz bestimmt, da sie als einzige größere bolivianische Stadt nicht vom wirtschaftlichen Niedergang Potosís betroffen war.

Am 22. Juli 2007 fand eine Bevölkerungsbefragung statt, bei der etwa zwei Millionen Menschen für den Verbleib des Regierungssitzes in La Paz stimmten.[1]

Multitudinario cabildo paceño en defensa de la sede de gobierno. 11. Januar 2015, abgerufen am 18. Februar 2023.
Fotografien von:
Roderick Peel - CC BY-SA 4.0
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