Kraków

( Krakau )

Krakau (polnisch Kraków [ˈkrakuf; jiddisch קראָקע Krake; ukrainisch Krakiw [krɐkiu̯]; nichtamtlicher Name polnisch Stołeczne Królewskie Miasto Kraków ‚Königliche Hauptstadt Krakau‘), die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen, liegt im Süden Polens rund 290 km südwestlich von Warschau und ist mit etwaWeiterlesen

Krakau (polnisch Kraków [ˈkrakuf; jiddisch קראָקע Krake; ukrainisch Krakiw [krɐkiu̯]; nichtamtlicher Name polnisch Stołeczne Królewskie Miasto Kraków ‚Königliche Hauptstadt Krakau‘), die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen, liegt im Süden Polens rund 290 km südwestlich von Warschau und ist mit etwa 780.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes.

Die kreisfreie Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen, ist mit der Jagiellonen-Universität Sitz der – nach Prag – zweitältesten mitteleuropäischen Universität und entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild. Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung bestattet sind.

Seit 1978 steht Krakau auf der Liste des UNESCO-Welterbes und seit 2013 trägt es den Titel UNESCO-Literaturstadt. Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt Europas. 2016 fand in Krakau der Weltjugendtag der katholischen Kirche statt.

Vorgeschichte und frühes Mittelalter  Die Umgebung von Krakau vor Verleihung des Stadtrechts Blick von der Weichsel auf den Wawel

Die Wawelanhöhe, auf der das Schloss und die Kathedrale stehen, wurde bereits vor 20.000 Jahren besiedelt. In der Nähe von Krakau bauten die Menschen bereits in prähistorischen Zeiten Salz ab und handelten damit.

Nach dem von Wincenty Kadłubek aufgezeichneten Gründungsmythos der Stadt „errichtete Stammesfürst Krak die Stadt auf dem Wawelhügel über einer Drachenhöhle, nachdem er den dort hausenden Drachen getötet hatte“. Aus dieser Zeit stammen zwei Kurgane, in denen der Überlieferung zufolge Krak und seine Tochter Wanda ihre letzte Ruhestätte gefunden haben sollen.

Im 9. Jahrhundert werden die slawischen Wislanen in der Gegend um Krakau von Method von Saloniki erwähnt. Im 9. Jahrhundert in der Umgegend der späteren Stadt werden auch Chrobaten erwähnt – die Beziehung zwischen Wislanen und Chrobaten ist von Forschern umstritten. Beide wurden als zeitweise zum Großmährischen Reich zugehörigen beschrieben. Großmährische Chroniken berichten, dass Kyrill und Method dem (unbenannten, aber mächtigen) Herrscher der Wislanen die christliche Taufe angeraten haben. Es ist nicht bekannt, ob dieser das Angebot annahm. Doch soll bereits zu dieser Zeit die erste Kirche in Krakau an der Stelle eines heidnischen Kultortes (Standort der späteren Andreaskirche) errichtet worden sein. Im Jahr 965 wurde Krakau von dem arabisch-jüdischen Kaufmann Ibrahim ibn Yaqub zum ersten Mal urkundlich erwähnt – höchstwahrscheinlich gehörte damals das Gebiet der Wislanen bzw. Weißen Chrobaten zu Böhmen. Spätestens 989/990 gehörte Krakau bereits mit Sicherheit zu Mieszkos (dem ersten historisch belegten Herrscher Polens) Staat, obwohl einige Forscher dieses Datum auf die Zeit kurz nach dem Tod von Mieszkos Frau Dubrawka, also zwischen 977 und 981, verschieben.[1]

Ende des 10. Jahrhunderts war Krakau bereits ein bedeutender Handelsplatz und wurde im Jahr 1000 von Boleslaus I. dem Tapferen (Bolesław I. Chrobry) zum Sitz des Bistums Krakau erhoben. Die ersten steinernen Gebäude wurden errichtet (eine Burg auf dem Wawelhügel und mehrere romanische Sakralbauten).

Hochmittelalter

Unter Kasimir I. dem Erneuerer wurde Krakau 1038 Hauptstadt Polens. Kasimir verließ das von dem tschechischen Herrscher Břetislav I. zerstörte Gnesen und verlegte den Herrschersitz nach Krakau. Gleichwohl blieb Gnesen Sitz des wichtigsten polnischen Erzbistums und damit des polnischen Primas. Wegen seiner neuen Rolle als polnische Hauptstadt entwickelte sich Krakau im 11. Jahrhundert sehr schnell. Es entstanden zahlreiche romanische Bauten, u. a. die Marienrotunde auf dem Wawel und die Kirchen St. Adalbert und St. Andreas, die Benediktinerabtei Tyniec und das Prämonstratenserinnenkloster sowie der Stadtteil Okół nordöstlich des Wawel um den heutigen Maria-Magdalena-Platz. In dieser Zeit kam es aber auch zum Konflikt der weltlichen mit der kirchlichen Macht in Polen, der darin mündete, dass König Boleslaus II. der Kühne, der Sohn Kasimirs I., den Erzbischof Stanislaus in der Michaeliskirche 1079 erschlug. Stanislaus wurde zu einem der ersten Schutzpatrone Polens. Boleslaus II. musste aus Polen fliehen und wurde später in Ungarn vergiftet. Sein Bruder Ladislaus I. Hermann, der ihm 1079 auf den Thron folgte, verlegte für kurze Zeit die Hauptstadt weiter nach Płock. In der Płocker Kathedrale sind Ladislaus Hermann und sein Sohn Boleslaus III. Schiefmund beigesetzt.

 Blick vom Wawel auf die Altstadt

Doch bereits Anfang des 12. Jahrhunderts sicherte sich Krakau wieder die Stellung der polnischen Hauptstadt. Nach dem Tod von Boleslaus III. war Krakau von 1138 bis 1320 Hauptstadt des Seniorats Polen. Die Krakauer Herzöge waren im Rahmen der Senioratsverfassung den übrigen polnischen Teilherzögen übergeordnet und versuchten das Königreich Polen wiederzuvereinen. In dieser Zeit wanderten viele Juden und Deutsche nach Krakau ein und erwarben das Bürgerrecht. 1228 wurde Petrus scultetus Cracoviensis (Schulz von Krakau) erwähnt, ein erstes Indiz für die Präsenz des deutschen Stadtrechts. Im 13. Jahrhundert wurde Krakau mehrmals von den Tataren, wie man sie damals bezeichnete (eigentlich waren es Mongolen), belagert. Besonders verheerend war der erste Überfall der Mongolen (Mongolensturm) im Jahr 1241, den nur die Wawelburg und der Stadtteil Okół überstanden. Die Bürger konnten in der Andreaskirche und auf der Burg Schutz finden.

1257 wurde Krakau von Herzog Boleslaus dem Schamhaften nach Magdeburger Stadtrecht neugegründet und wiederaufgebaut. In dieser Zeit wurden die Marktplätze und das schachbrettartige Straßennetz der Altstadt abgesteckt, in dem ältere Fragmente, wie die Marienkirche oder die Grodzka-Straße, eingebettet waren. Boleslaus der Schamhafte und seine Frau, die Heilige Kunigunde, förderten den Salzabbau in Bochnia und Wieliczka. Damit legten sie die Basis für den Reichtum der Stadt im Spätmittelalter. 1281 erfolgte der letzte große Mongolenangriff auf Krakau, den die Bürger jedoch abwehren konnten. An dieses Ereignis erinnern das Hejnał-Turmbläsersignal und die Figur des Lajkonik.

Im Jahr 1311 erhob sich die deutsche Bürgerschaft unter Führung des Vogtes Albert gegen den polnischen Seniorherzog Ladislaus I. Ellenlang. Nachdem er den Aufstand niedergeschlagen hatte, verbannte Ladislaus die meisten Deutschen aus der Stadt und ließ einige von ihnen hinrichten. Die Nationalität der Bürger wurde durch ein Schibboleth überprüft: Als Deutscher galt, wer soczewica, koło, miele, młyn nicht fehlerfrei aussprechen konnte. Laut dem britischen Historiker Norman Davies zeigten sich bei der Auseinandersetzung erste Züge eines polnischen Chauvinismus.[2] Um 1480 waren wieder 36 Prozent[3] der Einwohner mit Stadtrecht deutschsprachig und in der prächtigsten Pfarrkirche, der Marienkirche, wurde deutsch gepredigt – bis auf königlichen Erlass hin die deutschen Predigten im Jahr 1537 in die Barbarakirche verlegt wurden.

Im Jahr 1356 wurde durch Kasimir den Großen der Krakauer Oberhof als Oberhof für Magdeburger Recht eingerichtet, er bestand bis 1794.[4]

Weitere Repressionen gegen die Stadt waren der Entzug der Ratswahl und die Gründung von benachbarten Konkurrenzstädten wie Kazimierz und Kleparz. Die politischen Aspirationen der Städte, insbesondere von Krakau, wurden dadurch dauerhaft gebrochen.[5] 1320 wurde in der Wawelkathedrale mit Ladislaus I. Ellenlang zum ersten Mal seit der Teilung im Jahr 1138 wieder ein polnischer König gekrönt. Krakau blieb Krönungs- und Begräbnisstätte der polnischen Könige bis 1734, im 16. Jahrhundert allerdings wurde Warschau Hauptstadt.

Seit 1150 existierte eine Lateinschule des Krakauer Erzbistums und Kasimir III. der Große – der Sohn von Ladislaus Ellenlang – gründete 1364 die Krakauer Akademie (die spätere Jagiellonen-Universität), die damit nach der Universität Prag die zweitälteste in Mitteleuropa ist. Kasimir der Große gründete die Vorstädte Kazimierz (1335) und Kleparz (1366) und ließ die Wawelkathedrale und viele andere Kirchen im gotischen Stil umbauen bzw. neu errichten. Zu seiner Zeit kamen nach den Pestpogromen von 1348/49 besonders viele Juden nach Polen und Krakau, denen Kasimir III. weitgehende Privilegien und in der Ausweitung des Kalischer Toleranzedikts von 1265 die Religionsfreiheit zusicherte. Entgegen einem weit verbreiteten Irrglauben siedelten sich die Juden zunächst nicht in Kazimierz an, sondern im heutigen Universitätsviertel um die St.-Anna-Straße.

Während der Herrschaft von Ladislaus (Władysław) II. Jagiełło Ende des 14. Jahrhunderts wurde Krakau Mitglied der Hanse, verließ diese aber 1478 wieder.

Spätmittelalter  Stadtansicht in der Schedel’schen Weltchronik von 1493 Hochaltar in der Marienkirche, Hauptwerk von Veit Stoß

Nach dem Tod Kasimirs III. des Großen 1370 kam sein Neffe Ludwig von Anjou an die Macht, der zugleich König von Ungarn war. Nach dessen Tod bestieg die 12-jährige Hedwig 1384 den polnischen Thron als König (nicht Königin). Sie heiratete den litauischen Großfürsten Ladislaus (Władysław) II. Jagiełło und legte damit den Grundstein für die Union zwischen beiden Staaten. Sie verstarb sehr jung 1399 und vererbte ihr ganzes Vermögen der Krakauer Universität. Ihr Ehemann Władysław II. Jagiełło besiegte 1410 den Deutschen Orden bei Tannenberg militärisch und 1416 auf dem Konzil von Konstanz juristisch. Nach der polnisch-litauischen Union von Krewo 1385 entwickelte sich Krakau als Hauptstadt einer der größten europäischen Kontinentalmächte ökonomisch, kulturell, wissenschaftlich und urban. Władysław II. Jagiełło gilt als Stammvater der Dynastie der Jagiellonen, die in Polen-Litauen, dem Königreich Böhmen und Ungarn regierten und starke familiäre Beziehungen mit Habsburg, Wittelsbach und Vasa unterhielten. Unter ihrer Herrschaft wuchs Krakau weiter und trat der Hanse bei. Der Fürstbischof regierte sehr geschickt ab 1434 für die minderjährigen Söhne Władysław II. Jagiełłos, Władysław III. von Warna und Kasimir IV. Jagiello. Unter letzterem blühte Krakau in der Spätgotik auf. Von den zahlreichen Kindern des Ehepaares – seine Frau Elisabeth von Habsburg wurde Mutter der Jagiellonen genannt – wurden allein vier Könige; sieben weitere bekleideten wichtige Kirchenämter oder heirateten in meist deutsche Adelsgeschlechter ein. Als Folge davon sind fast alle gegenwärtigen europäischen Monarchen mit Kasimir IV. und Elisabeth verwandt. Der italienische Humanist Kallimachus, der aus politisch-religiösen Gründen aus Rom nach Krakau geflohen war, erzog die Kinder.

1475 warb der bayerische Herzog Georg der Reiche, der Erbe des Herzogtums Bayern-Landshut, um die Hand von Hedwig Jagiellonica (Jadwiga Jagiellonka). Nach einer zweimonatigen Reise fand in Landshut die Landshuter Fürstenhochzeit statt.

Viele Gelehrte und Künstler aus dem deutschsprachigen Raum, meist aus Franken, gingen nach Krakau, so auch Buchdrucker. Kasper Straube war 1473 der erste, aber erst Johann Haller konnte eine Druckpresse für längere Zeit in Krakau betreiben. 1488 gründete der Humanist Conrad Celtis die Sodalitas Litterarum Vistulana, eine Gelehrtengesellschaft nach Vorbild der Römischen Akademie. 1489 beendete Veit Stoß (poln. Wit Stwosz) aus Nürnberg die Arbeit am Hochaltar der Krakauer Marienkirche und fertigte dann den Marmorsarkophag für Kasimir IV. Jagiellonicus, Kallimachus sowie für Bischöfe von Krakau und Posen. Auch zahlreiche andere Künstler aus Italien, Holland und Süddeutschland kamen in der Zeit Kasimirs IV. nach Krakau und arbeiteten im Stil der Spätgotik und Renaissance. Drei seiner Söhne waren nacheinander polnische Könige, der älteste aber König von Böhmen und Ungarn. Die Könige Alexander und Jan I. Olbracht ließen die Stadtbefestigung gegen einen befürchteten Türkenansturm ausbauen und um die Barbakane 1499 ergänzen und legten in Kazimierz den Grundstein für das neue jüdische Viertel (oppidum judaeorum), in dem die Alte Synagoge im Renaissancestil errichtet wurde. Ihr jüngerer Bruder Sigismund I. der Alte und dessen Sohn Sigismund II. August bauten Krakau zum Machtzentrum der jagiellonischen Länder in Polen-Litauen und Tschechien-Ungarn aus. Zu dieser Zeit zählte Krakau ca. 30.000 Einwohner. Aus dieser kulturellen Blütezeit der Stadt ist eine Vielzahl von Baudenkmälern und Kunstschätzen der Gotik und Renaissance erhalten. Insbesondere der Schlosskomplex auf dem Wawelhügel und die befestigte Altstadt – Barbakane, Tuchhallen, Bürgerhäuser etc. Auch die Universität erlebte in dieser Zeit ihre Blüte. Hier studierte Ende des 15. Jahrhunderts Nikolaus Kopernikus zusammen mit zahlreichen deutschsprachigen Gelehrten.[6]

Frühe Neuzeit  Leonardo da Vincis Dame mit dem Hermelin, Czartoryski-Museum, Krakau Denkmal für Nikolaus Kopernikus vor dem Collegium Novum der Universität Krakau

Sigismund I. der Alte ließ das 1499 niedergebrannte gotische Königsschloss, das Kasimir der Große errichtet hatte, von den florentinischen Meistern Francesco Fiorentino und Bartolomeo Berrecci im Stil der Renaissance wiederaufbauen. Die Sigismundkapelle auf dem Wawel von Berrecci gilt als schönstes Bauwerk der italienischen Renaissance außerhalb Italiens. Das Werk Berreccis war so überragend, dass einer seiner Landsleute, der ebenfalls als Künstler an den Krakauer Hof gekommen war, diesen 1534 aus Neid auf dem Krakauer Marktplatz niederstach. Berrecci wurde mit großen Ehren in der Fronleichnamskirche in Kazimierz beigesetzt. Sigismund I. heiratete Bona Sforza aus Mailand, die viele italienische Künstler an den Krakauer Hof brachte. Aber auch Deutsche, Niederländer und Polen waren unter Sigismund I. in Krakau künstlerisch aktiv. 1505 sind im Balthasar-Behem-Kodex die Statuten der deutschsprachigen Bürger-Gilden beschrieben. 1520 veranlasste Johann Beheim die Herstellung der bisher größten polnischen Kirchenglocke (Stand 2015), der Sigismund-Glocke. Peter Vischer aus Nürnberg eröffnete eine Bronzegießerei in Krakau. Stanislaus Samostrzelnik schuf viele Renaissancefresken in den Krakauer Kirchen. Im gleichen Zeitraum war Hans Dürer, der jüngere Bruder Albrecht Dürers, Hofmaler bei Sigismund I. dem Alten. Hans von Kulmbach malte den Johannes-Altar der Marienkirche.

1525 huldigte Albrecht, der Hochmeister des Deutschen Ordens, dem polnischen König auf dem Krakauer Marktplatz und wandelte auf Anraten Martin Luthers und mit Billigung des polnischen Königs den Ordensstaat in ein polnisches Lehen um. Albrecht schuf mit diesem Herzogtum Preußen als polnischem Lehen das erste Gebiet, das den lutherischen Glauben annahm. Die Konflikte um Reformation und Gegenreformation wirkten sich auch bald auf Krakau aus. Die ersten protestantischen Andachten wurden in den Jahren 1545 und 1547 gepredigt. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts existierte dort auch eine reformierte Gemeinde, sowie nach der Spaltung darin, ab 16. Oktober 1562 die erste Gemeinde der Polnischen Brüder. Nach der königlichen Erlaubnis wurde im Jahr 1572 die evangelische Johannes-Kirche eröffnet. Am 23. Mai 1591 wurde sie von der katholischen Plebs zerstört. Danach wurde der Sitz der Gemeinde nach Aleksandrowice verlegt. Das Geschehen gilt als der Wendepunkt in der polnischen Gegenreformation.

Sigismund II. August wurde 1530 zu Lebzeiten seines Vaters König von Polen und regierte bis zu dessen Tod 1548 mit diesem gemeinsam. Auf Anraten von Königin Bona Sforza holte auch er viele italienische Künstler nach Krakau, unter denen die Brüder Santi und Monti Gucci die bedeutendsten waren. Ersterer baute die Tuchhallen im Renaissancestil um und schuf viele Marmorskulpturen in der Wawelkathedrale, letzterer baute die alte Synagoge in Kazimierz um. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde begonnen, die deutschsprachige Stadtregierung durch eine polnische bzw. italienische zu ersetzen.[7] 1572 starb der letzte Jagiellonenkönig, Sigismund II. August. Sein Nachfolger aus Frankreich Heinrich von Valois regierte nur ein Jahr auf dem Wawel. Ihm folgte der Ungar Stephan Báthory, unter dem Krakau sich weiter im Stil des Manierismus entwickelte. Doch verlegte 1596 der polnische und zeitweise schwedische König sowie zeitweilige Zar von Russland Sigismund III. Wasa (Zygmunt III Waza) die Residenz nach Warschau, das bis 1526 (dem Jahr des Erlöschens des masowischen Piastenhauses) Hauptstadt des Herzogtums Masowien gewesen war, welches an die polnische Krone zurückfiel. Sigismund bevorzugte die Nähe Warschaus zu seinem schwedischen Erbkönigreich und zu seinen russischen Ambitionen. Gleichwohl entstanden in der formellen Hauptstadt Krakau noch ehrgeizige barocke Projekte, wie die Peter-und-Paul-Kirche, die St.-Anna-Kirche, die Benediktinerkirche, die Kamaldulenser-Abtei etc. Die Bedeutung Krakaus nahm aber ab, beschleunigt durch die Plünderung während der schwedischen Invasionen 1655 und 1702 und durch die Pest, die 20.000 Opfer forderte. Ende des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert lag Krakau abseits der polnischen Politik, die nun in Warschau ihren Mittelpunkt hatte. 1778 wurden in Krakau ohne die Vorstädte 8894 Einwohner gezählt und 1782 insgesamt 9193 Einwohner.[8] Die Vorstädte (u. a. Kazimierz, Stradom, Kleparz, Garbary) wurden im Jahr 1792 vom Vierjährigen Sejm nach Krakau eingemeindet.

Österreichische Zeit und Republik Krakau Juden in Krakau[9][10] Jahr Gesamtbevölkerung Juden Anteil 1857 034.200 12.937 37,8 % 1869 049.800 17.670 35,5 % 1880 066.300 20.269 30,6 % 1890 072.400 20.939 28,0 % 1900 091.000 25.670 28,1 % 1910 152.000 32.321 21,3 % 1921 183.706 45.229 24,6 %

Im Zuge der Dritten Teilung Polens wurde Krakau 1795 in der Habsburgermonarchie dem Kronland Galizien zugeordnet, dem habsburgischen Anteil aus der Ersten Teilung Polens 1772. Im Frieden von Schönbrunn musste Österreich es 1809 zusammen mit Westgalizien an das von Napoleon Bonaparte 1807 errichtete Herzogtum Warschau abtreten. Nach der Aufteilung des Herzogtums im Wiener Kongress stand die neu geschaffene Republik Krakau bis 1846 unter dem gemeinsamen Protektorat seiner Nachbarn Russland, Preußen und Österreich und wurde zu einer liberalen, wohlhabenden Handelsenklave in Mitteleuropa.

Am 3. Mai 1815 erhielt die Freie Stadt Krakau eine Verfassung mit ausgedehnter Autonomie unter Aufsicht der drei Schutzmächte Österreich, Preußen und Russland. Ein zwölfköpfiger Senat mit einem Präsidenten an der Spitze und eine hauptsächlich aus adeligen Kreisen rekrutierte Repräsentantenversammlung bildeten die Regierung.[11] Im Jahre 1815 lebten in der Republik Krakau 87.986 Einwohner, davon 23.389 in Krakau selbst und seinen Vorstädten. Von letzteren war ein Fünftel Juden. In den drei Jahrzehnten ihres Bestehens wuchs die Einwohnerzahl der Republik stark auf 145.787 Einwohner, davon 42.990 in der Stadt selbst. Unter anderem wurde die von einem polnischen Senat regierte Stadt in dieser Zeit ein Zufluchtsort für in den drei Teilungsgebieten politisch verfolgte polnische Nationalisten.[11]

Nach dem wegen des Galizischen Bauernaufstands gescheiterten Krakauer Aufstand 1846 annektierte Österreich Krakau mit Zustimmung von Russland und Preußen.[11] Die jetzt an der Peripherie des Kaisertums Österreich liegende und folgend verarmte Stadt verlor an Bedeutung. Die von Russland abhängigen Unternehmen gingen pleite. 1847 wurde die Stadt an die Krakau-Oberschlesische Eisenbahn angeschlossen. Kurz danach begann der Bau von zahlreichen Befestigungen, der Anfang der „Festung Krakau“, was der Industrialisierung neue Impulse gab (Ziegeleien, Steinbrüche). Ab dem Jahr 1855 war Krakau der Sitz eines Bezirks. Mit Wien als damaliger Hauptstadt war Krakau seit 1856 durch die k.k. Nordbahn verbunden, die wichtigste Bahnstrecke der Monarchie. Die ersten Jahre unter österreichischer Herrschaft waren von Germanisierungstendenzen der Wiener Führung geprägt. Nach der Niederlage Österreichs im Krieg gegen das sich formierende Italien 1859 und einer Schwächung der Zentralisten in Wien durch den österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 folgte jedoch eine weitreichende Autonomie für Galizien.

 Stadtplan aus dem Jahr 1896. Fast alle Straßen heißen 2010 so wie damals.

Im cisleithanischen Teil der nunmehr als k.u.k. Monarchie bezeichneten Realunion, der liberal regiert wurde und allen Nationalitäten Gleichberechtigung einräumte, entwickelte sich Krakau erneut zum Zentrum polnischer Kunst und Kultur. In diese Zeit fiel das Wirken von Jan Matejko, Stanisław Wyspiański, Jan Kasprowicz, Stanisław Przybyszewski, Juliusz Kossak, Józef Mehoffer und Wojciech Kossak, Stanisław Ignacy Witkiewicz und Leon Chwistek. Krakau wurde das Zentrum der neoromantischen Bewegung Junges Polen, des Jugendstils sowie des polnischen Modernismus. So wurde Krakau neben Warschau eines der bedeutendsten Zentren der polnischen Unabhängigkeitsbewegung. In den letzten zwei Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg erlebte Krakau eine sprunghafte Modernisierung, die nicht zuletzt vom jüdischen Bürgertum getragen wurde.[12]

Im Jahr 1900 war Krakau mit 91.323 Einwohnern auf dem sechsten Platz in Cisleithanien,[13] jedoch mit nur 6,88 km² (5,77 km² ohne Błonia-Wiesen) die am dichtesten besiedelte Großstadt (15.851 Einwohner je Quadratkilometer).[14] In den Jahren 1910 bis 1915 wurden nach dem Bebauungsplan der Stadt Krakau des Stadtpräsidenten Juliusz Leo vom galizischen Landtag zahlreiche Gemeinden nach Krakau eingemeindet. Am 1. April 1910 waren dies Zakrzówek, Dębniki, Półwsie Zwierzynieckie, Zwierzyniec, Czarna Wieś, Nowa Wieś Narodowa, Krowodrza, Grzegórzki und Teile der Gemeinden Prądnik Biały und Prądnik Czerwony mit Olsza, insgesamt 22,74 km² (von 6,88 km² auf 29,62 km²). Im Jahr 1915 wurde dieser Vorgang mit der Eingemeindung der Stadt Podgórze vollendet. „Groß-Krakau“ hatte danach 46,9 km² und etwa 180.000 Einwohner.

 „Groß-Krakau“ im Jahr 1916

Der Wawel wurde von der k.u.k. Armee als Kaserne genutzt, wobei wesentliche historische Bauelemente beseitigt oder beschädigt wurden. Anlässlich eines Aufenthalts von Kaiser Franz Joseph I. in Krakau 1880 (er war im Stadthaus von Statthalter Graf Potocki auf dem Hauptmarkt zu Gast) wurde dem Monarchen eine Petition überreicht, den Wawel zur kaiserlichen Residenz zu erklären. Franz Joseph sagte dies zu; die Verhandlungen der Stadtverwaltung mit dem k.u.k. Kriegsministerium führten aber erst 1905 zur Räumung der königlichen Burg durch das Militär, worauf sofort Restaurierungsarbeiten begannen, die erst in der Zwischenkriegszeit abgeschlossen werden konnten.

Die russische Grenze war nur wenige Kilometer von Krakau entfernt. Die k.u.k. Armee ließ daher im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zahlreiche Außenforts[15] rund um die von Mauern umgebene Stadt errichten, um diese gegebenenfalls als Festung gegen Russland verteidigen zu können. Einige dieser Forts sind erhalten.

Am 16. April 1918 brachen in Krakau (erneut) Unruhen wegen der schlechten Versorgungslage aus, die in antisemitischen Ausschreitungen mündeten. Jüdische Geschäfte wurden geplündert und Juden mit Stöcken geschlagen, ein Mann wurde zu Tode geprügelt. Der Trauerzug zum Friedhof am Folgetag wurde ebenfalls überfallen.[16]

Zweite Polnische Republik

Am Ende des Ersten Weltkriegs sah sich Krakau ab 28. Oktober 1918 wie ganz Galizien als Teil des wieder erstehenden polnischen Staates. Dies wurde im September 1919 im Vertrag von Saint-Germain bestätigt. Im Jahr 1921 hatte Krakau 183.706 Einwohner, davon die Mehrheit polnischer Nationalität (154.873) und römisch-katholisch (136.241).[10] Krakau entwickelte sich in der Zwischenkriegszeit sehr schnell und war neben Warschau und Lemberg eines der wichtigsten kulturellen Zentren Polens. Krakau wurde zum Sitz einer Woiwodschaft. Viele große Gebäude wurden erbaut, besonders nordwestlich der Krakauer Altstadt (Czarna Wieś, Nowa Wieś).

Deutsche Besetzung 1939–1945  Parade am 25. Oktober 1940 (Aufnahme aus dem deutschen Bundesarchiv)[17] Zusammengetriebene Juden bei Krakau, etwa Ende 1939 (Aufnahme aus dem Bundesarchiv)

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nahm beim Überfall auf Polen die deutsche Wehrmacht Krakau am 6. September 1939 kampflos ein. Westgalizien wurde als der Distrikt Krakau Bestandteil des Generalgouvernements für die besetzten polnischen Gebiete mit Sitz in Krakau. Nach Jacek Purchla wurde Krakau und nicht Warschau zur Hauptstadt, weil es kleiner war, näher zur Grenze lag und einfacher zu germanisieren wäre.[18] Unter Generalgouverneur Hans Frank wurden in Stadtnähe die berüchtigten Konzentrationslager Plaszow, Auschwitz und Auschwitz-Birkenau errichtet. Von 1939 bis 1944 war Krakau Sitz des Instituts für Fleckfieber- und Virusforschung des Oberkommandos des Heeres.

Die deutschen Besatzer erreichten mit Eingemeindungen im Jahr 1941 mehr als die Verdopplung der Größe der Stadt. Hans Frank wollte ein repräsentatives Regierungsviertel um den Park Błonia bauen, aber der Architekt Hubert Ritter hatte dagegen durch Enteignungen und Abriss ein das Stadtbild stärker zerstörendes Projekt „Ost-Nürnberg“ in Dębniki entworfen.[18] Die größte Siedlung der einigen Dutzend mehrgeschossiger Gebäude wurde dagegen auf der Reichstrasse, in Nowa Wieś, gegründet. Die Besatzer errichteten im Stadtteil Podgórze am rechten Weichselufer für jüdische Stadtbürger das Ghetto Krakau, in dem zeitweise 20.000 Menschen als Arbeitssklaven gefangen gehalten wurden. Im Herbst 1941 wurden 2.000 Menschen aus dem Ghetto für die Tötung „selektiert“, weggebracht oder dort ermordet. Das Ghettogelände wurde anfangs mit Mauern abgesperrt. Nach weiteren Deportationen (1.–8. Juni und 27.–28. Oktober 1942) wurde das ganze Gelände im Dezember in Wohnbezirk A und Wohnbezirk B unterteilt. Das war die Vorbereitung für die endgültige Liquidation, die am 13. März 1943 begann.

Die Besatzer vernichteten einen großen Teil der Kunstschätze des Wawels, insbesondere der polnischen Künstler. Die Bausubstanz Krakaus blieb aber zum großen Teil erhalten, da das NS-Regime Krakau als ursprünglich deutsche Stadt betrachtete. Krakau blieb von Bombardements und größeren Zerstörungen weitgehend verschont. Es verlor aber fast die Hälfte seiner Bevölkerung, fast die ganze jüdische Gemeinde und insbesondere in der „Sonderaktion Krakau“ vom November 1939 die universitäre Elite.

Seit 1945

Als die Rote Armee im Januar 1945 im Zuge der Weichsel-Oder-Operation überraschend auf Krakau vorstieß, ließ Generalgouverneur Frank alle Deutschen evakuieren und verließ die Stadt,[19] während sich die deutschen Truppen zur Oder zurückzogen. So konnte die Rote Armee am 19. Januar in das nahezu unzerstörte Krakau einziehen. Die dadurch angeblich verhinderte Sprengung der Stadt gehört vermutlich ins Reich der Legenden.[20] Die Sowjetunion und das polnische kommunistische Regime unterdrückten die bürgerlichen und aristokratischen Strömungen der Krakauer. Am 11. August 1945 kam es zum Pogrom von Krakau an jüdischen Überlebenden des NS-Terrors.

Aus ideologischen Überlegungen wurden in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt das damals weltgrößte Stahlwerk und die sozialistische Trabantenstadt Nowa Huta (Neue Hütte) errichtet (1951 eingemeindet). Das Regime hoffte, durch einen größeren Anteil an „sozialistischen Arbeitern“ den Einfluss der „kapitalistischen Intellektuellen“ zu beseitigen. Nowa Huta wurde später, während der Solidarność-Bewegung, zu einem Brennpunkt des sozialen und politischen Reformwillens gegen den Kommunismus. Bis in die 1990er Jahre hinein schädigten die Emissionen des Stahlwerks die historische Bausubstanz Krakaus.

Im Jahr 1978 wurde der Erzbischof von Krakau, Karol Wojtyła, zum Papst gewählt und nahm als solcher den Namen Johannes Paul II. an. Er besuchte Krakau während seines Pontifikates mehrmals. Diese Wahl hatte bedeutende Auswirkungen auf die polnische Oppositionsbewegung und indirekt auf die gesamte internationale Politik. Im selben Jahr wurden die Altstadt von Krakau und der Wawel zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Das Salzbergwerk Wieliczka vor den Stadttoren Krakaus wurde 1978 ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe und wurde 2013 um das Salzgrafenschloss und Bochnia erweitert. Die Klöster in den Stadtteilen Tyniec, Bielany und Salwator standen einige Jahre auf der Nominierungsliste zum Welterbe.

Nach den Gesprächen am Runden Tisch 1988/89 und den ersten freien Wahlen 1989 konnte sich Krakau wieder frei entwickeln. Die Versäumnisse früherer Restaurierungsarbeiten konnten in den 1990er Jahren nachgeholt werden. Es wurden Autobahnverbindungen nach Katowice und Breslau errichtet und der Flughafen in Balice ausgebaut. Nunmehr wird die Autobahn A4 in Richtung Tarnów ausgebaut und die Schnellstraße „Zakopianka“ in die Hohe Tatra modernisiert.

Andrzej Nowak: Die Geschichte Polens. Band 1. Woher wir stammen. Bis 1202. Hrsg.: Leszek Sosnowski. Polska Fundacja Humanistyczna, Krakau 2023, ISBN 978-83-7553-378-1, S. 96. Norman Davies: God’s Playground. S. 77 Henryk Samsonowicz: Gesellschaftliche Pluralität und Interaktion in Krakau. S. 121–122 In: Marina Dmitrieva, Karen Lambrecht (Hrsg.): Krakau, Prag und Wien: Funktionen von Metropolen im frühmodernen Staat. Franz Steiner Verlag, 2000, ISBN 3-515-07792-8. Heiner Lück, Krakauer Oberhof für deutsches Recht in Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Band III, Lieferung 17, Spalten 205–208. Slawomir Gawlas: Die Probleme des Lehnswesens und des Feudalismus aus polnischer Sicht, S. 120, In: Michael Borgolte, Ralf Lusiardi: Das europäische Mittelalter im Spannungsbogen des Vergleichs. Akademie Verlag, 2001, ISBN 3-05-003663-X. „The greatest number of foreign students was registered in the closing years of the fifteenth and the very early years of the sixteenth centuries. Thus, for example, the number of German scholars at Cracow was as follows: 1400–1460, ninety-eight; 1461–1470 fifty-eight; 1471–1480, sixty-one; 1481–1490, one hundred eighty-one; 1491–1500, three hundred forty-one.31 In the decade 1501–1510, no less than 3215 students registered at Cracow University, of whom 1,501 came from Poland-Lithuania and 1,714 from other countries. The most influential of all early Polish humanists was Gregory of Sanok. He was born around 1407. As a child of twelve unable to accept without protest the strict discipline imposed by his father, he escaped from home, first to Cracow and then to Germany, visiting many cities and towns as a scholar and a tutor. After his return to Cracow, he registered with the University in 1428 and obtained his B.A. in 1433. Subsequently, he became tutor to the sons of John Tarnowski.“ – Ludwik Krzyzanowski: The Polish review, Published by Polish Institute of Arts and Sciences in America, 1971 S. 36 Jaroslav Miller: Urban societies in East-Central Europe: 1500–1700. Ashgate Publishing, 2008, ISBN 978-0-7546-5739-2, S. 73. Anton Friedrich Büsching: Magazin für die neue Historie und Geographie. 16. Band, Halle 1782, S. 12 und 17 (online) Ergebnisse der Volkszählungen der K. K. Statistischen Central-Kommission u. a., in: Anson Rabinbach: The Migration of Galician Jews to Vienna. Austrian History Yearbook, Volume XI, Berghahn Books/Rice University Press, Houston 1975, S. 46/47 (Table III) ↑ a b Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Województwo krakowskie i Śląsk Cieszyński. Warszawa 1925, S. 17 [PDF: 27] (polnisch, Woj.krakowskie i Sląsk Cieszynski miejscowości.pdf). ↑ a b c lsabel Röskau-Rydel: Die Freie Stadt Krakau (1815-1846) und ihre Grenze zu Galizien. Christoph Augustynowicz, Andreas Kappeler (Hrsg.) - Institut für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, Band 4, abgerufen am 30. Juni 2023. Nathanial Wood: Becoming Metropolitan – Urban Selfhood and the Making of Modern Cracow, 2010 Northern Illinois University Press. Władysław Kwiecień: Przyczynek do studiów nad ludnością miasta Krakowa i gmin przyległych u schyłku XIX w. 1981, S. 372 [PDF 4] (polnisch, online [PDF]). Małgorzata Klimas, Bożena Lesiak-Przybył, Anna Sokół: Wielki Kraków. Rozszerzenie granic miasta w latach 1910–1915 (Greater Krakow. Expansion of the city borders in the years 1910–1915). Archiwum Państwowe w Krakowie, Kraków 2010, ISBN 978-83-927658-2-0, S. 18 (polnisch, englisch, online). Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage, 10. Band, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1896, S. 621. Armin A. Wallas (Hrsg.): Eugen Hoeflich. Tagebücher 1915 bis 1927. Wien : Böhlau, 1999, ISBN 3-205-99137-0, S. 143 Entgegen der Original-Bildbeschreibung handelt es sich um keine Polizei, da diese nicht über Artillerie verfügte. Bespannte SS-Artillerie ist ebenfalls nicht sehr wahrscheinlich. ↑ a b Paweł Stachnik: Norymberga wschodu. Niemiecki trwały ślad w Krakowie. 19. März 2019, abgerufen am 14. Juni 2019 (polnisch). Jurist mit Vorliebe für Pelze (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) von Dieter Schenk in Ossietzky, 24/2006. Information der Welt vom 3. September 2009.
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