Im 15. Jahrhundert war das Gebiet, in dem sich der Keukenhof befindet, noch unberührte Natur und Eigentum von Jakobäa von Bayern. Das Landgut wurde von ihr dafür genutzt, Kräuter für die Schlossküche anzubauen.[1] Daher der Name Keukenhof ‚Küchenhof‘. 1857 erstellte der Landschaftsarchitekt Jan David Zocher zusammen mit seinem Sohn Louis Paul[1] den Gartenplan für das Schloss Keukenhof (erbaut 1642). Der englische Landschaftsgarten, den er damals schuf, bildet noch heute die Grundlage des Parks. Auf Anregung einer Gruppe von Blumenzwiebelzüchtern hin wurde der Keukenhof 1949 als Frühlingsblumenschau eingerichtet, um ihnen Gelegenheit zu geben, ihre Pflanzen vorzustellen. Ab 1959 war der Park auch der Öffentlichkeit zugänglich.[2] 2004 begann die Gartengestalterin Jacqueline van der Kloet damit, so genannte Konfetti-Pflanzungen[3] zu benutzen, um damit die vorher genutzten symmetrischen Pflanzmuster zu durchbrechen.[1]
Im Jahr 2020 blieb der Keukenhof wegen der COVID-19-Pandemie auf Anordnung der niederländischen Regierung geschlossen.[4]
↑ a b c Christa Hasselhorst: Im Namen der Tulpe. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 14. April 2019, S. 50. ↑ Über Keukenhof. In: Keukenhof.nl. Abgerufen am 15. April 2019. ↑ Jacqueline van der Kloet. Abgerufen am 15. April 2019. ↑ Keukenhof will not open this year. In: Keukenhof. Archiviert vom 21. April 2020; abgerufen am 2. April 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
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