Albarracín

Albarracín ist eine Kleinstadt und Hauptort einer Gemeinde (municipio) mit 1.008 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Teruel in der Autonomen Region Aragonien im Osten Spaniens. Der Ort ist als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt; er liegt am Camino del Cid. Die Stadt war bis zum Jahr 1851 Sitz eines Bischofs.

Im 1. Jahrtausend v. Chr. siedelten in der Region wahrscheinlich keltiberische Stammesgruppen der Lobetaner. In römischer Zeit befand sich hier ein Landgut (villa rustica) und vielleicht auch ein kleiner Ort mit Namen Lobetum; außerdem gruben die Römer eine ca. 16 km lange Wasserleitung zur Nachbarstadt Cella. Die Westgoten bauten eine der Gottesmutter Maria geweihte Kirche. In der Phase des allmählichen Zerfalls des Kalifats von Córdoba gründete die Berber-Dynastie der Banu Racin ein kurzlebiges Taifa-Emirat, von dem die Stadt ihren heutigen Namen erhielt. Das Emirat bestand von 1012 bis 1104; seine Emire waren:

Hudayl Djalaf 'Izz ad-Dawla, 1012–1045 Abu Marwan 'Abd al-Malik, 1045–1103 Yahya Husam ad-Dawla, 1103–1104

Danach wurde Albarracín Teil des Reiches der ebenfalls berberischen Almoraviden, denen jedoch um die Mitte des 12. Jahrhunderts die Almohaden nachfolgten. Diese wurden nach der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) von der Iberischen Halbinsel vertrieben. Albarracín fiel kampflos in die Hände der Christen – zunächst an die Familie Azagra, später an das Haus Lara und schließlich (um 1300) an die Krone von Aragón.[1]

Albarracín – Geschichte
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