Kontext von Südkorea

Die Republik Korea (koreanisch: 대한민국 ‚Großkoreanische Republik‘, Hanja: 大韓民國, IPA [ˈtɛ̝ːɦa̠nminɡuk̚], revidierte Romanisierung: Daehan Minguk, McCune-Reischauer: Taehan Min’guk), meist Südkorea genannt, ist ein demokratischer Staat in Ostasien. Das Land nimmt den südlichen Teil der Koreanischen Halbinsel ein. Das einzige Nachbarland ist das nördlich gelegene Nordkorea; im Westen grenzt Südkorea an das Gelbe Meer (in Südkorea „Westmeer“ genannt), im Süden an das Ostchinesische Meer und im Osten an das Ostmeer. Mit rund 52 Millionen Einwohnern zählt Südkorea zu den 30 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Abgesehen von Bangladesch ist zudem kein Staat einer solchen Größe so dicht besiedelt. Etwa die HälfteWeiterlesen

Die Republik Korea (koreanisch: 대한민국 ‚Großkoreanische Republik‘, Hanja: 大韓民國, IPA [ˈtɛ̝ːɦa̠nminɡuk̚], revidierte Romanisierung: Daehan Minguk, McCune-Reischauer: Taehan Min’guk), meist Südkorea genannt, ist ein demokratischer Staat in Ostasien. Das Land nimmt den südlichen Teil der Koreanischen Halbinsel ein. Das einzige Nachbarland ist das nördlich gelegene Nordkorea; im Westen grenzt Südkorea an das Gelbe Meer (in Südkorea „Westmeer“ genannt), im Süden an das Ostchinesische Meer und im Osten an das Ostmeer. Mit rund 52 Millionen Einwohnern zählt Südkorea zu den 30 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Abgesehen von Bangladesch ist zudem kein Staat einer solchen Größe so dicht besiedelt. Etwa die Hälfte der Einwohner Südkoreas lebt im Großraum der Hauptstadt Seoul, genannt „Sudogwon“, eine der größten Metropolregionen der Welt. Über zwei Millionen Menschen leben zudem jeweils in den Städten Busan, Incheon und Daegu.

Von 1910 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Korea eine japanische Kolonie. Die Sowjetunion und die USA unterteilten Korea nach der Niederlage Japans in zwei Besatzungszonen. 1948 gründeten sich in der Folge zwei neue Staaten mit gegensätzlichen politischen Systemen; Südkorea wurde durch den Einfluss der USA zu einer parlamentarischen Demokratie. Bis 1987 litt es noch unter mehreren Militärregierungen, seit den 1990er Jahren ist Südkorea aber gemäß verschiedener Demokratiemessungen einer der demokratischsten Staaten Asiens, vergleichbar mit Deutschland und Österreich. Seit dem Koreakrieg (1950–1953), einem der größten Stellvertreterkriege des Kalten Krieges, ist das Verhältnis beider koreanischer Staaten stark belastet. Das totalitäre, international weitestgehend isolierte Nordkorea droht in den letzten Jahren unter großer Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit regelmäßig mit dem Einsatz von Kernwaffen gegen Südkorea. Aufgrund der allgemeinen Bedrohung durch Nordkorea besitzt Südkorea eine der nach Soldatenanzahl größten Streitkräfte der Welt.

Durch den Koreakrieg wurde das Land komplett zerstört und zu einem der ärmsten der Erde. Ab 1962 kam es dann aber zu einem rapiden Wirtschaftsaufschwung. Das „Wunder am Han-Fluss“ machte Südkorea innerhalb weniger Jahrzehnte von einem armen Agrarland zu einem hochmodernen, reichen Industriestaat („Tigerstaat“). Die südkoreanische Industrie beherrscht vor allem in der Produktion von Schiffen und elektronischen Produkten (wie Halbleitern, Mikrochips, Flachbildschirmen und Computern) den Weltmarkt. Südkorea ist Mitglied in mehreren internationalen Wirtschaftsorganisationen, z. B. der G20, der OECD, der APEC und von ASEAN+3.

Durch die Koreanische Welle hat Südkorea kulturell weltweit eine große Bedeutung und Einfluss.

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