Xàtiva

Xàtiva (valencianisch, [ˈʃativa]; spanisch Játiva [ˈxatiβa]) ist eine Mittelstadt in der Provinz Valencia in Spanien. Die Stadt hat 29.637 Einwohner (Stand 1. Januar 2022) und zählt zu den kulturell und historisch bedeutendsten Städten der Region. Xàtiva ist außerdem Kreishauptstadt der Region La Costera.

Xàtiva wurde einst von den Iberern gegründet. Nach den Römern und den Mauren eroberte 1244 Jaime I. von Aragon die Stadt und schuf dort ein bedeutendes Archiv. Bis Anfang des 18. Jahrhunderts erlebte die Stadt ihre große Blütezeit. Berühmt ist Xàtiva deshalb, weil hier um 1150 das erste Papier auf europäischem Boden durch die Mauren hergestellt wurde.

Da sich die Stadt im Spanischen Erbfolgekrieg auf die Seite der Habsburger gestellt hatte, wurde sie 1707 nach einmonatiger Belagerung gebrandschatzt. Frauen und Kinder erlitten in der Stadtkirche den Feuertod. Deswegen werden heute die Bewohner Xàtivas socarrats („ausgebrannte/gebrannte“) genannt. Der Rest der Bevölkerung wurde in die Mancha umgesiedelt. Xàtiva verlor durch die Bourbonen die bisherigen Privilegien, sogar der Name der Stadt wurde zu Ehren des Königs Felipe V. in Nueva Colonia de San Felipe geändert. Erst im Jahre 1811 konnte der alte Name durch das Parlament von Cádiz wiederhergestellt werden. Das Gemälde Philipps V. hängt im Stadtmuseum von Xàtiva noch bis zum heutigen Tage aus Protest mit dem Kopf nach unten.

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