कोणार्क सूर्य मंदिर

( Sonnentempel von Konark )

Der Sonnentempel oder Surya-Tempel von Konark (auch Konarak) ist ein dem hinduistischen Sonnengott Surya geweihter Tempel in Konark im indischen Bundesstaat Odisha. Er ist ein um 1250 geschaffenes Spätwerk des nordindischen Nagara-Stils mit Einflüssen der südindischen Dravida-Architektur und gilt als Höhepunkt der mittelalterlichen Tempelbaukunst Odishas. Das Bauwerk steht seit 1984 auf der Liste des UNESCO-Welterbes.

Der Sonnentempel oder Surya-Tempel von Konark (auch Konarak) ist ein dem hinduistischen Sonnengott Surya geweihter Tempel in Konark im indischen Bundesstaat Odisha. Er ist ein um 1250 geschaffenes Spätwerk des nordindischen Nagara-Stils mit Einflüssen der südindischen Dravida-Architektur und gilt als Höhepunkt der mittelalterlichen Tempelbaukunst Odishas. Das Bauwerk steht seit 1984 auf der Liste des UNESCO-Welterbes.

 Die Lithografie des britischen Architekturhistorikers James Fergusson zeigt den baulichen Zustand des Sonnentempels in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit noch teilweise existierendem Tempelturm.

Als letztes und zugleich größtes und ehrgeizigstes Vorhaben der Nagara-Tempelbauschule von Odisha wurde der Tempel um die Mitte des 13. Jahrhunderts im Auftrag des Königs Narasimha Deva I. (Regierungszeit 1238–1264) aus der Dynastie der Östlichen Ganga erbaut. Der Herrscher zeigte damit nicht nur seine Verehrung für den Sonnengott Surya, der dem mythischen Helden Rama im Ramayana zum Sieg über den Dämonenkönig Ravana verhalf, sondern demonstrierte zugleich seine eigene militärische Überlegenheit nach erfolgreichen Eroberungszügen in Bengalen.[1] Der Bau des Tempels, an dem mehrere tausend Arbeiter beteiligt waren, nahm 16 Jahre in Anspruch.[2] Heute ist der Tempel nur noch als Ruine erhalten. Einer Überlieferung zufolge soll der Tempelturm bereits kurz nach der Fertigstellung eingestürzt sein, tatsächlich standen Teile davon aber noch bis 1837.[3] Begünstigt wurde der Einsturz vermutlich durch den sandigen Untergrund, auf dem die Fundamente der schweren Steinkonstruktion nachgaben.[4] Die Versammlungshalle (jagamohan) war im 19. Jahrhundert ebenfalls vom Einsturz bedroht, konnte aber vom Archaeological Survey of India durch Stützkonstruktionen im Inneren gesichert werden. Die Zugänge wurden vermauert, sodass sich der Innenraum heute nicht mehr betreten lässt. Europäischen Reisenden des 19. Jahrhunderts war das verfallene, aber in seinen Dimensionen noch immer beeindruckende Bauwerk als „Schwarze Pagode“ bekannt. 1984 wurde es von der UNESCO wegen seiner herausragenden künstlerischen, historischen und religiösen Bedeutung zur Weltkulturerbestätte ernannt.[5]

Sivaramamurti, S. 265 Thapar, S. 62 f. Sivaramamurti, S. 524 Härtel/Auboyer, S. 224 f. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen UNESCO.
Fotografien von:
http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Vinayreddym - Public domain
Subhrajyoti07 - CC BY-SA 4.0
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