سيئون
( Sai'ūn )Sai'ūn (auch Seiyun, Say'un, Sayun, Saiyun oder Sayoun geschrieben; arabisch سيئون, DMG Sayʾūn) ist eine Stadt im Gouvernement Hadramaut im östlichen Jemen. Sie hat 49.083 Einwohner (Zensus 2004).
Sai'ūn (auch Seiyun, Say'un, Sayun, Saiyun oder Sayoun geschrieben; arabisch سيئون, DMG Sayʾūn) ist eine Stadt im Gouvernement Hadramaut im östlichen Jemen. Sie hat 49.083 Einwohner (Zensus 2004).
In der Region um Sai'ūn leben schon seit langem Menschen, so wurden Grabsteine aus der Steinzeit und Statuen aus der Bronzezeit gefunden.[1] Später war Sai'ūn ein wichtiges Zentrum an der Weihrauchstraße, auf der Weihrauch vom Jemen bis in den Mittelmeerraum transportiert wurde. Im dritten Jahrhundert n. Chr. war Hadramaut ein Verbündeter des Königreichs Saba, im vierten Jahrhundert Teil von Himyar. Nachdem die Äthiopier und die Sassaniden Einfluss auf das Gebiet hatten, erreichten im 7. Jahrhundert die Araber diesen Teil der Arabischen Halbinsel und es verbreitete sich die arabische Sprache sowie den Islam. Der Stamm der Kathiri eroberte die Region ab 1488 und es bildete sich das Sultanat Kathiri, dessen Hauptstadt zunächst Tarim war, später ab dem 15. Jahrhundert Sai'ūn. Die Briten fassten in den 1880er Jahren mit der Bildung des Protektorats Aden an der Küste Fuß und weiteten daraufhin ihren Einflussbereich stetig aus. Das Sultanat Kathiri kam im Jahr 1918 zum Protektorat, jedoch behielten die Sultanate im Inneren eine weitgehende Autonomie. Aus den britischen Besitzungen im Jemen entstand 1967 die Demokratische Volksrepublik Jemen.[2]
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