Die Maske des Tutanchamun ist eine goldene Maske des altägyptischen Pharao Tutanchamun aus der 18. Dynastie (regierte 1334–1325 v. Chr.). Es wurde 1925 von Howard Carter im Grab KV62 im Tal der Könige entdeckt und befindet sich heute im Ägyptischen Museum in Kairo. Die Totenmaske ist eines der bekanntesten Kunstwerke der Welt und ein markantes Symbol des alten Ägypten.

Sie trägt das Abbild von Osiris, dem ägyptischen Gott des Jenseits, und ist 54 Zentimeter groß ) groß, wiegt über 10 kg (22 lb) oder 321,5 Feinunzen und ist mit Halbedelsteinen verziert. Ein uralter Zauber aus dem Buch der Toten ist in Hieroglyphen auf den Schultern der Maske eingraviert. Die Maske musste 2015 restauriert werden, nachdem ihr 2,5 kg schwerer geflochtener Bart abgefallen war und von Museumsangestellten hastig wieder aufgeklebt wurde.

Laut dem Ägyptologen Nicholas Reeves ist die Maske „nicht nur die Quintessenz des Grabes von Tutanchamun, sie ist vielleicht das bekannteste Objekt aus dem alten Ägypten selbst“. Seit 2001 vermuten einige Ägyptologen, dass es ursprünglich für Königin Neferneferuaten bestimmt gewesen sein könnte.