Húsavík ([ˈhuːsaˌviˑk], deutsch „Häuserbucht“) ist der größte Ort und Verwaltungssitz der isländischen Gemeinde Norðurþing und hat 2508 Einwohner (Stand: 1. Januar 2023).
Húsavík ([ˈhuːsaˌviˑk], deutsch „Häuserbucht“) ist der größte Ort und Verwaltungssitz der isländischen Gemeinde Norðurþing und hat 2508 Einwohner (Stand: 1. Januar 2023).
Der erste Wikinger, der sich nachgewiesenermaßen längere Zeit auf Island aufhielt – der Schwede Garðar Svavarson –, überwinterte in Húsavik. Er benannte Island zunächst einmal nach sich, nämlich Garðarsholmur. Ein Denkmal bei der Húsavíker Schule erinnert an ihn.
Die Stadtrechte (kaupstaðurréttindi) wurden Húsavik 1950 verliehen.[1] Die Einwohnerzahl lag 1901 bei 313, 1910 bei 599, 1920 bei 630, 1930 bei 871, 1940 bei 1002, 1950 bei 1279, 1960 bei 1514, 1970 bei 1993 und 1979 bei 2401.[2] 1989 zählte Húsavík 2487 Einwohner.[3]
Die ehemalige Stadtgemeinde Húsavík (isl. Húsavíkurbær, Gemeindenummer 6100, Flächengröße 269 km²) wurde im Juni 2006 mit den Landgemeinden Keldunes (Kelduneshreppur), Öxarfjörður (Öxarfjarðarhreppur) und Raufarhöfn (Raufarhafnarhreppur) zur neuen Gemeinde Norðurþing zusammengelegt. Im Jahr 2002 war die Landgemeinde Reykjahreppur nach Húsavíkurbær eingemeindet worden.
Im Jahr 2020 wurde der Ort international bekannt durch den von Netflix produzierten Film Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga mit Will Ferrell und Rachel McAdams in den Hauptrollen, der sich um eine Band namens Fire Saga aus diesem Ort dreht, die beim Eurovision Song Contest antreten will.
↑ Ewald Gläßer: Island, S. 178 Darmstadt 1986. ↑ Ewald Gläßer: Island, S. 179. Darmstadt 1986. ↑ Vilhelm G. Kristinsson: Íslensk Samtíð, S. 190. Reykjavík 1990.
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