Der Daintree-Nationalpark (engl. Daintree National Park) in Queensland, Australien umfasst zwei Areale: einen 170 Quadratkilometer großen Bereich zwischen den Flüssen Daintree und Bloomfield sowie einen rund 565 Quadratkilometer großen Bereich nordwestlich der Stadt Mossman.

1983 wurde der umstrittene Bloomfield Track zwischen Cape Tribulation und dem Bloomfield-Fluss durch den küstennahen Regenwald angelegt und rief internationale Aufmerksamkeit zur Rettung hervor, welche schließlich in eine lokale Kampagne mit Baublockaden durch Aktivisten mündete. Obwohl die Naturschützer die Schlacht um die Straße letztlich verloren, führte dies auf Bundesebene zu einem Umdenken der bislang praktizierten Tolerierung von kommerziellem Holzabbau.

Als Bestandteil des 450 Kilometer langen Küstenabschnittes Wet Tropics of Queensland zwischen Townsville und Cooktown zählt der Park seit 1988 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Mehr als 75 Prozent des 1200 km² großen Gebietes bestehen aus tropischem Regenwald und gelten als außergewöhnliches Beispiel ökologischer Evolution und biologischer Diversität.

Der aus Schottland stammende Entdeckungsreisende George Dalrymple (1826–1876) benannte den Nationalpark nach dem australischen Geologen und Fotografen Richard Daintree (1832–1878).

Fotografien von:
Paul Holloway from Birmingham, United Kingdom - CC BY-SA 2.0
Mwarnes - CC BY-SA 4.0
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