बराबर गुफाएँ
( Barabar-Höhlen )Die Barabar-Höhlen im Distrikt Jehanabad im nordindischen Bundesstaat Bihar gehören zu den ältesten von Menschen gefertigten Höhlen Indiens. Da die vier Höhlen insgesamt sieben Räume haben, werden sie auch die „sieben Herbergen“ (Bihari/Hindi Satgharva (सातघर) oder Urdu/Persisch Haft Khan bzw. haft chāne (هفت خانه)) genannt. Der Archaeological Survey of India (ASI) führt die Barabar-Höhlen auf seiner Vorschlagsliste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Die Barabar-Höhlen im Distrikt Jehanabad im nordindischen Bundesstaat Bihar gehören zu den ältesten von Menschen gefertigten Höhlen Indiens. Da die vier Höhlen insgesamt sieben Räume haben, werden sie auch die „sieben Herbergen“ (Bihari/Hindi Satgharva (सातघर) oder Urdu/Persisch Haft Khan bzw. haft chāne (هفت خانه)) genannt. Der Archaeological Survey of India (ASI) führt die Barabar-Höhlen auf seiner Vorschlagsliste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Die Höhlen stammen aus der Zeit des Maurya-Herrschers Ashoka, also aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Eine Felsinschrift bezeichnet den Ort mit Gorathagiri – ein Ort, der im Mahabharata-Epos vorkommt. Laut der Inschrift in der Sudama-Höhle wurde diese im 12. Regierungsjahr Ashokas (reg. ca. 268–232 v. Chr.) für die asketische Gemeinschaft der Ajivika gegraben; eine Ausnahme bildet die wegen ihres reichen Portalschmucks möglicherweise buddhistische Lomas-Rishi-Höhle. Eine weitere Inschrift sowie mehrere hinduistische Felsreliefs und Stelen stammen aus der späten Gupta-Zeit (7./8. Jahrhundert) und später. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Höhlen von Europäern wahrgenommen, doch erst durch den Besuch des Indologen Alexander Cunningham im Jahr 1868 und die anschließende Publizierung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht.
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